RW Walldorf mit dickem Ausrufezeichen gegen Türk Gücü Friedberg

06. November 2022, 17:49 Uhr

Nils Herdt spielte erstmals von Anfang an nach Verletzungspause und traf zum zwischenzeitlichen 2:0 für Rot-Weiß Walldorf beim Hessenligaspiel gegen Türk Gücü Friedberg. © Kevin Kremer

Rot-Weiß Walldorf hat in der Hessenliga ein dickes Ausrufezeichen an die Konkurrenz gesendet. Mit 6:1 (2:0) fertigte RWW Türk Gücü Friedberg ab.

„Das war eine Hausnummer“, sagte Walldorf s Trainer Artur Lemm kurzum. Lemm zeigte sich ehrlich, sagte, dass sein Team wohl etwas zu hoch gewann. Was dem Coach viel wichtiger war, war der Fingerzeig an die Konkurrenz und für RW selbst. „Wir sind noch da. Das haben wir uns und dem Rest heute gezeigt. Der Schlüssel zum Erfolg war die Art und Weise in der Arbeit gegen den Ball. Wir waren giftig und gallig, haben viele zweite Bälle für uns entschieden und eine gute Intensität gezeigt.“

Als Schlüsselszenen erkannte Lemm deren zwei. Auf der einen Seite parierte Keeper Marcel Czirbus in der Anfangsphase glänzend gegen TGF-Torjäger Noah Michel. Auf der anderen Seite hielt Walldorf nach dem Anschlusstreffer nach Wiederbeginn dem Druck stand. „Irgendwann war der Wille gebrochen und wir haben mit teils wunderschönen Toren das Ergebnis in die Höhe geschraubt. Dann haben wir endlich wieder unsere typischen Merkmale, wie das hohe Pressen und frühe Ballgewinne, gezeigt. Dass Offensivkräfte wie Nils Herdt, Laurin Vogt und Luki Matondo treffen, freut mich umso mehr“, sagte Lemm. Bei Friedberg machte sich indes mit zunehmender Spieldauer das Hessenpokal-Achtelfinale unter der Woche gegen Kickers Offenbach bemerkbar.

Rot-Weiß Walldorf: Czirbus; Metzler, Herdt (64. Matondo), Mehnatgir (85. Konate Lueken), Vogt, Thomasberger, Matheisen (82. Herberg), Dogan (70. Benazza), Velosa (80. Neway), Mladenovic, Huß. Türk Gücü Friedberg: Koob; Saighani, Henrich, Eren, Usic, Gatamura (72. Hayasi), Schorr, Imek, Häuser, Michel, Reljic. Schiedsrichter: Daniel Kamnitzer (Spvgg. 1922 Eltville). Zuschauer: 325. Tore: 1:0 Mahdi Mehnatgir (9.), 2:0 Nils Herdt (35.), 2:1 Toni Reljic (56.), 3:1 Laurin Vogt (72.), 4:1 Luki Matondo (77.), 5:1 Laurin Vogt (78.), 6:1 Laurin Vogt (86.).

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