Eintracht Stadtallendorf kassiert vierte Heimniederlage in Serie

19. November 2022, 15:30 Uhr

Mirco Geisler (links) hatte die dicksten Chancen, Eintracht Stadtallendorf mit 2:1 in Führung zu bringen. © Stefan Tschersich

Eintracht Stadtallendorf steckt in der Hessenliga weiter in einer kleinen Krise. Das 1:3 (0:1) gegen Viktoria Griesheim war die vierte Heimpleite in Folge.

0:1 gegen Eddersheim. 0:2 gegen Hanau. 1:2 gegen Gießen. Und nun 1:3 gegen Viktoria Griesheim . Hessenliga-Vizemeister Eintracht Stadtallendorf steckt in einer kleinen Krise. Dabei war die Pleite gegen Griesheim eine vermeidbare. Denn die Eintracht vergab zahlreiche hochkarätige Gelegenheiten. Beispiele gefällig? Mirco Geisler traf mit einem strammen Schuss aus der Distanz den Innenpfosten (53.). Später vergab erneut Geisler freistehend das 2:1 (72.). Und etliche Male hielt Gäste-Keeper Elias Derwein klasse. Nur einmal war der Schlussmann geschlagen, als Ryunosuke Takehara kurz nach der Pause eine Flanke von Andrej Markovic verwertete (50.).

Viktoria Griesheim schlägt Eintracht Stadtallendorf mit drei Standardtoren

Und die Gäste? Waren nach Standards wahnsinnig effektiv. Die frühe Führung durch Noah Lorenz fiel vom Strafstoßpunkt (9.). Dann, als Stadtallendorf gerade auf die Führung drückte, traf der eingewechselte Benedikt Salzer nach einem Freistoß zum 1:2 (73.). Damit war der Stecker des TSV gezogen und die Viktoria machte durch Enes Arslan – ebenfalls nach einem ruhenden Ball – den Deckel drauf (84.). Während Griesheim einen wichtigen Dreier im Abstiegskampf holte, drohen die Hausherren den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

Die Statistik: Eintracht Stadtallendorf: Sahin; Enobore, Markovic, Schadeberg, Sattorov (81. Jura), Heuser, Geisler, Phillips, Takehara, Ofori, Kulas. Viktoria Griesheim: Derwein; Starck, Stumpf (90. Bulut), Volk, Jander (46. Saltzer), Schumacher, Kazimi (46, Aykir), Arslan, Lorenz, Oliveri Del Castillo, Adusei. Schiedsrichter: Pascal Otte (TuS Bad Arolsen). Zuschauer: 200. Tore: 0:1 Noah Lorenz (9., Foulelfmeter), 1:1 Ryunosuke Takehara (50.), 1:2 Benedikt Saltzer (73.), 1:3 Enes Arslan (84.).

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