Gruppenligist bestreitet Trainingslager am Lago Maggiore

22. Februar 2023, 12:00 Uhr

Wenn Vogelsberger reisen, lacht der Himmel. Die SG Freiensteinau im Trainingslager vor malerischer Kulisse. © Verein

Die SG Freiensteinau hat das von einem Sponsor finanzierte Trainingslager am Lago Maggiore mit einem 2:0-Sieg gegen den Schweizer Landesligisten AC Tenero abgeschlossen und ist bereits wieder in die Heimat zurückgekehrt.

Trainer Reinhold Jessl (61), der einen 22-Mann-Kader im Landes-Sportcamp anführte, kehrte mit ausschließlich positiven Eindrücken heim. Immerhin hat, neben dem Trainer , nun auch der komplette Kader für die neue Saison zugesagt. Jessl: „Die Zielsetzung ist jetzt erst einmal, ein gutes Training zu absolvieren und die Mannschaft zu entwickeln. Wir wollen unsere gute Ausgangsposition verteidigen.“  Der Trainer teilte der Mannschaft auf der Busfahrt die Vertragsverlängerung mit. Im Trainingslager sagte dann das Team komplett zu. Es scheint beim Tabellenzweiten der Gruppenliga Fulda aktuell wie am Schnürchen zu laufen. 

Gruppenligist bestreitet Trainingslager am Lago Maggiore

Von Donnerstagmorgen bis zum Faschingssonntag weilte die SGF im Tessin in dem Sportcamp, das auch der deutschen Nationalmannschaft während der Europameisterschaft 2008 als Unterkunft diente. Das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer habe sich weiter verfestigt. „Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit des Vorstands und der Mannschaft. Es macht sehr viel Spaß in Freiensteinau“, so Jessl. Auch das Trainingslager sei, in Abstimmung mit Trainer und Spielausschuss, vom Sponsor selbst nahezu perfekt organisiert gewesen. Vor den finalen Tests gegen Altenmittlau (Mittwoch) und Seligenstadt am habe man das Tempo noch einmal anziehen können. In 14 Tagen soll dann, beim Saisonstart gegen Großenlüder, der erste Ligasieg im Jahr 2023 eingefahren werden.

Laut Jessl sei das Wetter bei 14 Grad und Sonnenschein, aber auch die Anlage tadellos gewesen. Zwölf Rasenplätze, zwei Kunstrasenplätze, Halle, Schwimmbad und Funktionsräume hätten in Tenero-Contra professionelle Bedingungen gewährleistet. „Man kann das mit dem DFB-Stützpunkt in Frankfurt vergleichen“, so Jessl. Neben der Trainingsarbeit standen Ausflüge zu einer James-Bond-Brücke und eine Besichtigung von Locarno als Ablenkung auf dem Programm.

Ebenfalls dabei war auch der zweifache Torschütze aus dem Petersberg-Spiel Yannik Schell, der im Winter vom benachbarten A-Ligisten SV Nieder-Moos gekommen ist und dem Jessl ein herausragendes Talent bescheinigt, und der sich den Anforderungen bei der SG Freiensteinau immer besser anpasst. „Wir haben im Testspiel gegen den Landesligisten Tenero ein hohes Niveau des Gegners gekontert. Der Teamgeist, der bei uns herrschte, hat aber alles übertroffen. Wir hatten keinen Ausfall, viel Spaß und viel gelacht.“ In der Faschingshochburg Freiensteinau hatten die Spieler nun erst einmal zwei freie Tage, bevor am Mittwoch gegen Altenmittlau die nächste Stufe gezündet werden soll. / hei