Chance auf Klassenerhalt oder Abstieg? Hosenfeld füllt das eigene Osternest

17. März 2023, 12:28 Uhr

Niklas Hack weiß: Vergeigt die Spvgg. Hosenfeld die Spiele bis Ostern, ist der Abstieg nicht mehr abzuwenden. © Charlie Rolff

„Es ist ein absolutes Endspiel“, sagt Niklas Hack von der Spvgg. Hosenfeld. Das Kellerduell gegen FT Fulda (Samstag, 15.45 Uhr) wird für den Gruppenliga-Meister 2020 und 2021 die Richtung im Abstiegskampf vorgeben.

Die dicken Jahre bei der Spvgg. Hosenfeld gehören der Geschichte an. Seit dem Wiederaufstieg in die Gruppenliga 2017 mischte der Verein bei den vorderen Plätzen mit, wurde in den beiden Abbruchspielzeiten 2020 und 2021 gar „Corona-Meister“. Nach dem frühzeitig erreichten Klassenerhalt in der Vorsaison schaut Hosenfeld allerdings in den Abgrund.

Gruppenliga Fulda: Spvgg. Hosenfeld im Kellerduell gegen FT Fulda

Der Abstieg in die Kreisoberliga droht. Der Klassenerhalt wäre bei zwölf Punkten nach 18 Spieltagen fast schon eine Sensation. Von Negativität und schlechter Stimmung ist in Hosenfeld trotz der im Vergleich zu den Vorjahren schlechten Saison keine Spur. „Aus Vereinssicht und als Hosenfelder, der mit dem Verein jahrelang Erfolg gehabt hat, ist es natürlich eine schwierige Situation. Aber das Teamgefühl bei uns ist wirklich top und jeder reißt sich den Arsch auf“, betont Hack.

Die Entscheidung der Vereinsverantwortlichen, künftig auf Spieler aus der Gemeinde anstatt große Namen von „außerhalb“ zu setzen, könnte Hosenfeld zwar die Zugehörigkeit in der Gruppenliga kosten, doch zumindest sei die Mannschaft zusammengewachsen: „Wir haben viele junge Spieler aus der Gemeinde, das schweißt richtig zusammen. Wenn wir absteigen sollten, ist es kein Beinbruch. Wichtig ist, dass wir zusammenstehen.“

Das Ziel für Hack und Kollegen ist aber klar: Den Abstieg verhindern. „Der Klassenerhalt ist realistisch. Der Vorteil ist, dass wir gegen die Konkurrenten die Heimspiele haben. Wir als Mannschaft wissen, dass es auf die fünf Spiele bis Ostern ankommen wird. Wenn wir gegen die Konkurrenten keine Siege holen, wissen wir, dass die Stunde geschlagen hat“, sagt der 27-Jährige, für den das Heimspiel gegen FT Fulda „ein absolutes Endspiel“ ist.

Neun Punkte beträgt der Rückstand auf den derzeitigen Relegationsplatz zwölf , den die SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach belegt. „Wir sind echt weit hinten dran. Ich glaube, in dem Spiel wird keiner einen Fehler machen wollen, aber beide müssen gewinnen. Irgendwann gehen die Scheuklappen also runter“, prognostiziert Hack, der mit Blick nach draußen hofft, dass die Partie gegen FT stattfinden kann. „Das wäre sicherlich gut“, sagt der 27-Jährige und hat dabei auch die Sperre gegen FT-Akteur Paul Hohmann im Kopf.

Es kommt auf die Spiele bis Ostern an. Wenn wir gegen die Konkurrenten keine Siege holen, dann hat die Stunde geschlagen. Niklas Hack, Spvgg. Hosenfeld.

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