Tor? Abseits? Gegentor? Tor!
Um den Treffer von Andreas Weber (links) herrschte in Nüsttal eine kurze Zeit Verwirrung. © Charlie Rolff
Es lief bereits die Schlussviertelstunde. Nüsttal war zum Siegen verdammt im Kampf um den Klassenerhalt – und schoss das wichtige 2:1 durch Andreas Weber, nachdem einer von zahlreichen langen Bällen vorausgegangen war. Der Gästeverteidiger konnte nicht mehr vor der Linie retten, Schiedsrichter Tim Wess erkannte richtigerweise auf Tor. „Allerdings ließ er den Arm dabei recht lange oben, so dass das Gefühl aufkam, dass eine Abseitsposition vorlag“, sagte Nüsttals Spielertrainer Thomas Aumann.
Kreisoberliga: Vogelwilde Szene in Nüsttal – Verwirrung um Treffer
Die Folge war, dass Hilders/Simmershausen den Ball schnappte, sofort den Angriff ausspielte und traf. „Es war vogelwild, aber recht schnell waren sich alle einig, dass unser Tor zählte“, erläuterte Aumann, der „stolz“ auf die Leistung seiner Truppe war.
Denn auf einem „toten“ Platz – zuvor spielte noch die Reserve – entwickelte sich eine Schlammschlacht. Entsprechend zerfahren waren die 90 Minuten. „Jedes Team hat gehofft, dass ein langer Ball verspringt und dadurch gefährlich wird. Wir hatten das Gros an Torchancen, hatten mehrere Eins-gegen-Eins-Situationen mit dem Torwart. Jedoch hätte das Spiel nach dem Ausgleich in beide Richtungen kippen können“, erklärte Aumann, der die Crunch-Time für sein Team ausgerufen hat. „Wir sind nun gefordert und müssen in den kommenden Wochen Punkte holen.“
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