Skela enttäuscht: Kein Job für Eintrachts U19-Trainer

28. März 2023, 16:23 Uhr

Während „Fußballgott“ Alex Meier (hinten) die U16 übernimmt, blieb für den derzeitigen U19-Trainer Ervin Skela keine offene Stelle. © Charlie Rolff

Mit der U19 von Eintracht Frankfurt schaffte Ervin Skela den Klassenerhalt in der Bundesliga. Doch bei der Weichenstellung im Nachwuchsleistungszentrum ging der 46-Jährige leer aus.

Zu Beginn des Jahres übernahm Skela die U19 von Damir Agovic , dem die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt in der Bundesliga Süd/Südwest nicht zutrauten. Skela, der in seiner Zeit als aktiver Profi auf 99 Pflichtspiele für die Eintracht kommt, rettete die U19 vor dem Abstieg - auch dank einiger Verstärkungen aus dem Hessenliga-Kader der U21.

Eintracht Frankfurt: U19-Trainer Ervin Skela enttäuscht

Vor zwei Wochen teilte die SGE mit, welche Trainer in der kommenden Saison im Nachwuchsleistungszentrum der Eintracht für die einzelnen Juniorenmannschaften tätig sein werden. Unter anderem wird „Fußballgott“ Alex Meier seinen Posten als Co-Trainer bei der U21 aufgeben und künftig die Nachwuchsspieler der U16 ausbilden . In der Auflistung fehlte allerdings der Name Skelas - trotz noch laufenden Vertrags bis zum 30. Juni 2025.

War Skela also nur der Feuerwehrmann? Der 46-Jährige jedenfalls macht aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis, sagt gegenüber der BILD : „Ich habe noch zwei Jahre Vertrag und auf eine Chance gehofft. Ich bin Eintrachtler durch und durch und verstehe nicht, was los ist.“ Seit 2020 ist Skela am Riederwald tätig, abwechselnd als Co-Trainer und Individualtrainer in der U17 und U19. In der vergangenen Saison trainierte der frühere albanische Nationalspieler die U17. Wie es mit Skela in Frankfurt weitergeht, ist unklar.

Eintracht installiert Trainer-Trainer für das NLZ

Derweil gab Eintracht Frankfurt bekannt, dass Alex Reifschneider ab dem 1. Juli als Trainerentwickler tätig sein wird. „In enger Abstimmung mit den anderen Fachbereichen und unter Berücksichtigung unserer Ausbildungsprinzipien wird er künftig dafür zuständig zu sein, den Trainern Coaching-Leitplanken mit auf den Weg zu geben und sie dadurch kontinuierlich besser zu machen“, sagt Alexander Richter, Leiter des NLZ.

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