Regionalliga Südwest bald wieder mit den Stuttgarter Kickers?

06. April 2023, 06:11 Uhr

Der Regionalliga-Aufstieg ist Denis Zagaria (links) und Kevin Dicklhuber kaum noch zu nehmen. © Tobias Konrad

Mittlerweile dürfte es in Stein gemeißelt sein, dass sich die Zahl der Absteiger aus der Regionalliga Südwest auf drei Vereine beschränken wird. Grund ist die überragend gute Ausgangslage aller Südwest-Clubs in der dritten Liga.

Mit Elversberg, Freiburg II und Wehen-Wiesbaden führen dort drei Teams aus dem Südwest-Beritt die Liga an. Saarbrücken als Fünfter steht ebenfalls ganz oben dabei. Bleibt als „schwächster“ Kandidat der SV Waldhof Mannheim, der aktuell als Siebter mit 48 Punkten 19 Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge hat. Auch hier droht also keinerlei Gefahr. Da also niemand von oben runterkommt, wird es in der Regionalliga Südwest nur drei Teams treffen.

Regionalliga Südwest bald wieder mit den Stuttgarter Kickers?

Doch wer hat aktuell die besten Karten im Aufstiegsrennen? In Hessen deutet bekanntermaßen viel auf die U21 der Frankfurter Eintracht hin. Dazu geht es um Rang zwei, der einen der drei Plätze in der Aufstiegsrunde bedeuten würde, den wohl der FC Gießen , der FSV Fernwald und Türk Gücü Friedberg unter sich ausmachen.

In der Oberliga Baden-Württemberg scheinen beide Entscheidungen bereits gefallen. Hier sind 25 von 34 Spieltagen absolviert und die Stuttgarter Kickers sind auf dem besten Weg zur Meisterschaft und damit zum Direktaufstieg in die Regionalliga Südwest. Zehn Punkte Vorsprung haben die Kickers derzeit und nach nur einer Niederlage aus den bisherigen 25 Partien glaubt niemand an einen krassen Leistungseinbruch des Teams aus dem Degerloch.

Den Platz in der Aufstiegsrunde wird wohl mit der SG Sonnenhof Großaspach ein ehemaliger Zweitligist einnehmen. Der Tabellenzweite hat seinerseits wiederum ein 14-Punkte-Polster auf Platz drei und kann so schon die Dreierrunde mit den Aufstiegsspielen um den vierten Aufsteiger planen.

Extrem spannend ist es noch in der Oberliga Rheinland/Pfalz/Saar. Hier wird mit einer Meisterrunde gespielt und in der sind aktuell erst zwei von neun Spieltagen absolviert. Mit dem TSV Schott Mainz liegt der Vorjahresabsteiger mit 52 Punkten vorne. Mit drei Zähler Rückstand rangiert die TuS Koblenz (49) auf Rang zwei. Auch der FK Pirmasens (derzeit 46 Punkte) und der FV Engers (45 Zähler) haben noch Möglichkeiten, um zumindest die Aufstiegsrunde zu erreichen.