Das 1:3 gegen die um den Aufstieg kämpfende SG Freiensteinau vermittelte Röhm einen durchweg positiven Eindruck. Und das hatte mehrere Gründe: „In der kurzen Zeit kann man nicht viel bezwecken, wir haben aber ganz viel mit der Mannschaft gesprochen und genau hineingehört, was sich die Spieler wünschen. Davon haben wir einiges aufgenommen.“ Dementsprechend hätten Röhm, René Schmidt und Steffen Schäfer mit einem neuen, ihrer Meinung nach stabileren System begonnen. Im 4-2-3-1 hätte der Fokus auf defensiver Kompaktheit und Verteidigen im Verbund gelegen.

Kreispokal Fulda: FT Fulda empfängt Buchonia Flieden

Dies hätte gefruchtet, wie Röhm betont. „Bis auf die ersten zehn Minuten waren wir mit dem Gegner auf Augenhöhe und sogar einen Tick darüber.“ Knackpunkt für die Niederlage war augenscheinlich der verschossene Foulelfmeter von Roman Prokopenko beim Stande von 1:1 nach 57 Minuten. Röhm sieht das nicht so: „Entscheidend war, dass wir im Gegenzug selbst einen Elfmeter produzieren und in Rückstand geraten. Ob es dann am Ende 1:3 oder 1:5 ausgeht, ist vollkommen egal. Bei uns zählen in den kommenden Wochen nur Punkte, und die werden mit solchen Leistungen auch kommen.“

Am Dienstag (19 Uhr) empfangen die „Turner“ als bessere Trainingseinheit den Verbandsligisten Buchonia Flieden im Bitburger-Kreispokal-Achtelfinale: „Der Pokal genießt definitiv nicht die erste Priorität, deswegen werden wir ein gemischtes Team ins Rennen schicken und die angeschlagenen Spieler schonen.“

Die Priorität gilt dem Klassenkampf in der Gruppenliga – der ist nicht aussichtslos, wie Röhm betont. „Und wenn uns das gelingt, können wir neben das Riesendenkmal von Romeo vielleicht ein klitzekleines von uns stellen.“