„In der ersten Halbzeit hatten wir große Probleme“, gab Eiterfelds Coach Romeo Schäfer nachher zu. „Zwar hatten wir durch Phil Kramer eine große Chance zur Führung, aber insgesamt hatten wir keine spielerische Linie. Was wir aber nach dem Wechsel gezeigt haben, das hat mir gefallen. Da haben wir den Schalter umgelegt, sind viel früher angelaufen. Ich finde die Leistung in der zweiten Halbzeit war stark“, so Schäfer.

Sein Gegenüber Mike Gaul sah das ein bisschen anders. „Wir müssen eigentlich vor dem Wechsel das 2:0 machen. Dann wäre der Deckel drauf gewesen“, so Gaul, der besonders auf die Szene anspielt, als Lars Jordan alleine auf Keeper Göbel zulief, aber Eiterfelds Schlussmann klasse partierte.

„Eiterfeld hat uns schlicht in einer zehnminütigen Schwächephase eiskalt erwischt. Ab der 60. haben wir wieder alles versucht, aber der Fußbalgott war heute kein Schlüchtern-Fan“, so Gaul, dessen Elf erneut durch Lars Jordan die Chance zum 2:2 hatte. Wider parierte Göbel.

Die Geschichte der Tore war schnell erzählt. Das 1:0 fiel nach einer Ecke. Dem Ausgleich besorgte Hanslik, nachdem Wenzel den Ball durchgesteckt hatte und Vasilov ausrutschte. Beim 1:2 ging erneut eine Ecke voraus, die Moise klasse einköpfte.

Im zweiten Spiel des Abends trennten sich Hönebach und Aulatal im Nordderby 1:1. In beiden Halbzeiten fiel ein frühes Tor. Damit war die Geschichte in Sachen Toren aber auch schon erzählt.

Statistik SG Schlüchtern - SG Eiterfeld/Leimbach 1:2 (1:0). Zuschauer: 150. Tor: 1:0 Jonathan Heil (14.), 1:1 Dominik Hanslik (52.), 1:2 Alexandru Moise (58.). ESV Hönebach - SG Aulatal 1:1 (0:1). Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Simon Hennighausen (5.), 1:1 Marcel Katzmann (48.).