Halimi, mit elf Treffern der torgefährlichste Spieler des SV Steinbach , sei unzufrieden mit seinen Einsatzzeiten in den vergangenen Spielen gewesen und soll sich deshalb dazu entschieden haben, nicht mehr für den Hessenligisten aufzulaufen. „Wir haben darüber geredet und wenn er meint, dass er das so machen muss, dann soll er das machen. Aber wir sind nicht im Bösen auseinandergegangen“, sagt Paliatka angesprochen auf die Personalie.

Hessenliga: Homan Halimi verlässt SV Steinbach sofort

Der 20-jährige Stürmer soll sich in der vergangenen Woche, nachdem er im Spiel gegen den TSV Steinbach II erst in der Schlussphase eingewechselt wurde, zu diesem Schritt entschieden haben. Paliatka begründete die Entscheidung, Halimi nur zu einem Kurzeinsatz einzuwechseln, mit dem Spiel drei Tage zuvor gegen Rot-Weiss Hadamar, in dem der Stürmer in der Startelf stand. „Ich kann natürlich auch verstehen, dass er enttäuscht ist. Er hat so entschieden, das ist jetzt so“, betont Paliatka.

Noch unklar ist, wie es mit Halimi in Zukunft weitergehen wird. Paliatka jedenfalls wünscht seinem Schützling nur das Beste: „Es ist alles gut. Er ist ein guter Kerl und Fußballer. Vielleicht wird er in ein paar Jahren feststellen, dass er das nicht hätte oder vielleicht anders machen sollen.“

Das Fehlen des besten Angreifers wird dem SV Steinbach in den restlichen Spielen der Saison jedoch nicht mehr gefährlich werden. Mit einem Erfolg am Sonntag gegen den SV Unter-Flockenbach kann der SVS endgültig einen Haken hinter den vorzeitigen Klassenerhalt machen. Zuvor steht für die Paliatka-Mannschaft noch das Halbfinale im Bitburger-Kreispokal bei A-Ligist SG Soisdorf/Rasdorf an (Donnerstag, 19 Uhr). Mit einem Erfolg soll die Chance auf den Hessenpokal gewahrt werden.