„Ich habe auch mit Hofbieber s Trainer Oliver Bunzenthal gesprochen und wir sind uns einige, dass das Spiel natürlich nicht die höchste Priorität genießt. Hofbieber braucht im Gruppenliga-Abstiegskampf noch jeden Punkt, wir haben ganz theoretisch eine Chance auf den Klassenerhalt und natürlich fragen wir uns, wann wir bei diesen engen Spielplänen überhaupt noch das Halbfinale spielen können. Vom Endspiel ganz zu schweigen, da sind wir ja beide nicht mal mehr Trainer der Vereine“, erklärt SGE -Coach Meik Voll.

Erstes Viertelfinale des Bitburger Kreispokals steigt

Der erwartet aber dennoch eine Reaktion von seinem Team, das den Verbandsliga-Kellergipfel gegen Johannesberg am Sonntag gehörig in den Sand setzte: „Für die Scheiße, die wir da gespielt haben, hätte sich die Mannschaft nach dem Spiel an den Ausgang setzen und den Zuschauern das Eintrittsgeld aus der Mannschaftskasse erstatten müssen.“ Voll bemängelte bei der 0:3-Niederlage unter anderem die fehlende Leidenschaft in Durchgang zwei, als sich Ehrenberg wehrlos ihrem vorbestimmten Schicksal fügte.

Ganz anders im Flow ist der SV Hofbieber, der zuletzt den Tabellenzweiten in der Gruppenliga Fulda, die SG Freiensteinau, mit 1:0 besiegte und damit die starke Rückrunde untermauerte. Nur der kommende Meister, die SG Eiterfeld/Leimbach, hat in der Rückrunde der Gruppenliga Fulda mehr Punkte als der SVH sammeln können. Schon am Donnerstag muss Hofbieber in Eiterfeld antreten und wäre bei einer Niederlage erster Meisterschaftsgratulant.

Die drei anderen Viertelfinalspiele sind hingegen noch nicht terminiert, wodurch er Zeitdruck immer größer wird: Britannia Eichenzell wird in der Runde der letzten Acht den SV Neuhof emfpangen, weiterhin spielen der FV Horas gegen die Spvgg. Hosenfeld und die SG Johannesberg gegen Buchonia Flieden. Bis auf Eichenzell, das den Klassenerhalt in der Verbandsliga ziemlich sicher haben dürfte, spielt keines der verbleibenden Teams im Fuldaer Kreispokal im Ligaalltag um die Goldene Ananas.