Ehrenberg gewinnt denkwürdigen Elf-Tore-Wahnsinn

21. Mai 2023, 16:47 Uhr

Sven Bambey erzielte drei Tore und den Siegtreffer in einem wilden Spiel. Foto: Memento36

Die SG Ehrenberg lebt im Abstiegskampf. Und wie! Beim Relegationsaspiranten FSV Dörnberg gewann die SGE ein wildes Elf-Tore-Wahnsinn in der Nachspielzeit und kann den direkten Klassenerhalt noch schaffen.

„Wer in Dörnberg 3:1 zurückliegt, hat normalerweise verloren“, sagte Meik Voll, Trainer der SG Ehrenberg , nach dem Spiel. Normal war das Gastspiel beim FSV Dörnberg allerdings nicht. Die zweite Halbzeit glich einem wilden Schlagabtausch, den Ehrenberg dank des späten Treffers von Sven Bambey (90.+2) gewinnt und dadurch weiterhin die Möglichkeit hat, den direkten Klassenerhalt zu sichern.

SG Ehrenberg gewinnt Elf-Tore-Spektakel gegen FSV Dörnberg

Es sei „ein kleiner, elitärer Kreis“ gewesen, der die Reise nach Dörnberg auf sich genommen hat. „Ich habe kurz nach dem Spiel 22 Nachrichten erhalten. Zwölf davon waren von denen, die bei Niederlagen auf der anderen Seite stehen und bei Siegen mit aufs Mannschaftsfoto wollen“, sagte Voll lachend, während die Mannschaft in Dörnberg zusammen saß und eines dieser schönen Momente, die sich Voll in den letzten Spielen seiner Amtstage in Ehrenberg wünschte, genossen.

Dass seine Mannschaft trotz des Pausenrückstands zurückkam, fußt laut Voll auf drei Grundpfeilern: „Einstellung, Wille und Moral, wenn es mal nicht läuft. Dann haben wir uns nichts vorzuwerfen. Was hier abging, war Wahnsinn. An dieses Spiel werden wir uns noch lange zurückerinnern“ Gleich nach der Pause glichen die Gäste aus und machten auch den Rückstand nach rund 75 Minuten wett.

FSV Dörnberg: Bergner; Gunkel, K. Richter (64. Stück), Hansch (32. D. Richter), Bätzing, Müller, Dombai (53. Kemper), Krug (88. Grigat), D. Dauber, Lotzgeselle, T. Dauber (64. Schwedes). SG Ehrenberg: Voll; Keidel (46. Topmöller), Kemmerzell, Beck, Meister, Bublitz, Schäfer, Dinkel, Scheffler, Hartung, Bambey (90.+4 Leimbach). Schiedsrichter: Maximilian Lotz. Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Dennis Dauber (4.), 1:1 Sven Bambey (10.), 2:1 Dennis Dauber (37.), 3:1 Toni Dombai (42.), 3:2 Felix Beck (50.), 3:3 Marius Bublitz (64.), 3:4 Marius Bublitz (70.), 4:4 Rico Lotzgeselle (73.), 5:4 Dennis Dauber (75.), 5:5 Sven Bambey (80.), 5:6 Sven Bambey (90.+2). Rote Karte: Dominik Richter (FSV Dörnberg, 90.+3).

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