„Spielern ist Verein nicht wichtig“: Marco Link schmeißt hin

23. Mai 2023, 14:14 Uhr

Marco Link hat sein Amt als Spielertrainer abgetreten. © Charlie Rolff

Marco Link ist im Anschluss an die 3:5-Niederlage gegen Viktoria Neuenhaßlau von seinem Amt als Spielertrainer der KG Wittgenborn zurückgetreten.

Mit dem Sieg taten die Hasselrother einen großen Schritt zum direkten Klassenerhalt, währen die auf dem Relegationsplatz stehende KG Wittgenborn nun fürchten muss, noch vom punktgleichen Tabellenletzten Germania Bieber verdrängt und damit in die A-Liga befördert zu werden. Die Sorge ist berechtigt, da es im Abstiegskampf längst zu Auffälligkeiten gekommen ist: So gewann Bieber am Sonntag beim Tabellenvierten Germania Wächtersbach.

„Dass ich zum Saisonende aufhöre, hatte ich dem Verein bereits mitgeteilt. Nach den neuerlichen Erfahrungen macht es aber keinen Sinn mehr, zu bleiben“, erklärte Link. Der ehemalige Bernbacher Hessenligaspieler aus Schlüchtern und Meistertrainer der SG Schlüchtern musste feststellen: „Allzu vielen Spielern sind Training, Spiel und Verein nicht wichtig. Wenn etwa Eintracht Frankfurt spielt oder, wie jetzt, Schalke 04 ein wichtiges Spiel hat, dann kann es passieren, dass ich keine wettbewerbsfähige Mannschaft mehr stellen kann. Dabei hat Wittgenborn auf dem Papier eigentlich eine gute Truppe. So macht das jedenfalls keinen Spaß mehr.“

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