Im Hinspiel hatte der Hanauer Sportclub 1960 für klare Verhältnisse gesorgt und einen 7:3-Sieg verbucht.

Auf die vermeintliche Siegerstraße brachte Ronaldo dos Santos Ferreira sein Team in der 30. Minute. Das Wald-Michelbach war gewillt auszugleichen. Bis zum Seitenwechsel sprang jedoch nichts Zählbares mehr heraus. Die SV Eintracht drängte auf den Ausgleich und wechselte den nominellen Stürmer Lars-Eric Schwinn für den etatmäßigen Verteidiger Marius Möldner ein. Alex Miller, der von der Bank für Leon Wronski kam, sollte für neue Impulse beim 1960 Hanau sorgen (58.). Miller versenkte die Kugel zum 2:0 für den HSC 1960 (62.). In der 76. Minute stellte Hanauer personell um: Per Doppelwechsel kamen Aydin Özcan und Mario Sergio Lopez Palomino auf den Platz und ersetzten Travis Parker und Tobias Meub. Das 1:2 der Eintracht Wald-Michelbach bejubelte Schwinn (79.). Feta Suljic glich nur wenig später für die Wald-Michelbacher aus (83.). Alles sprach für einen Sieg des Hanauer 1960 SC, doch am Ende wurde das Aufbäumen des Wald-Michelbach noch belohnt, und die Teams trennten sich mit einem Remis voneinander.

Gewinnen auf dem eigenen Platz gehört in dieser Saison nicht zu den Stärken des 1960 Hanau. Auf heimischem Rasen schnitt der Spitzenreiter jedenfalls ziemlich schwach ab (8-8-0). Nach dem letzten Spiel der Saison kann das Heimteam die Sektkorken knallen lassen und den Meistertitel der Verbandsliga Süd feiern. Der Hanauer 1960 SC stellte in dieser Spielzeit alle Gegner vor große Probleme. Hinten stand die Mannschaft kompakt und vorne trafen die Spieler häufig, weshalb man schlussendlich auf das sehr gute Torverhältnis von 92:36 kam. Die Abschlussbilanz des 1960 Hanau: stolze 21 Siege, zehn Remis und nur eine Niederlage. Der Hanauer 1960 SC zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte acht Punkte aus den letzten fünf Spielen.

Nach allen 32 Spielen steht die Eintracht Wald-Michelbach auf dem fünften Tabellenplatz. Im gesamten Saisonverlauf holten die Eintrachtler 15 Siege und neun Remis und mussten nur acht Niederlagen hinnehmen.