Hessen- statt Kreisoberliga: Oelschläger wechselt nun zum SV Steinbach

05. Juni 2023, 15:39 Uhr

Dominik Oelschläger verlässt die SG Neuenstein nicht in Richtung SG Edelzell/Engelhelms, sondern SV Steinbach. © Henner Schmidt

Manchmal kommt es anders als geplant. Dominik Oelschläger wird zur neuen Saison nicht Spielertrainer bei Kreisoberligist SG Edelzell/Engelhelms, sondern läuft für Hessenligist SV Steinbach auf.

Noch im Februar verkündete die SG Edelzell/Engelhelms , dass Dominik Oelschläger gemeinsam mit Roman Prokopenko das neue Trainer-Duo bildet. Doch dann lief Oelschläger heiß, schoss Woche für Woche die SG Neuenstein zu Siegen und auch dank der 41 Saisontreffer Oelschlägers wurde die SGN Meister in der Kreisoberliga . Die Leistungen des 31-Jährigen weckten Begehrlichkeiten. Offen sprach Oelschläger mit den Verantwortlichen der SGEE, dass ein Angebot des SV Steinbach vorliegt und er dieses gerne annehmen würde. „Ich weiß, dass der Schritt alles andere als geil ist. Zumal ich Roman und den Verein hängen lasse. Wer den Fußball so liebt wie ich, versteht es aber hoffentlich. Ich freue mich, dass ich mit 31 Jahren die Chance bekomme, Hessenliga zu spielen“, schildert Oelschläger.

SV Steinbach statt SG Edelzell/Engelhelms: Dominik Oelschlägers Weg führt in die Hessenliga

Ihm ist anzumerken, wie schwer ihm diese Entscheidung fiel. Mit einem lachenden und weinenden Augen sehen es indes die Verantwortlichen aus Edelzell und Engelhelms. „Wir haben uns auf ihn gefreut, aber wollen ihm bei dieser Gelegenheit keine Steine in den Weg legen“, sagt Andreas Pecks aus dem Vorstand kurzum. Dessen Kollegen aus Steinbach bedanken sich dafür. Und freuen sich auf die Erfahrung des Angreifers. „Von den ersten Minute an war in den Gesprächen zu spüren, wie sehr er will. Nach dieser Saison hat Dominik Blut geleckt und wir sind sehr froh, dass wir nach fünf Youngstern mit ihm nun einen erfahrenen Kopf für das Team gewinnen konnten. Nach dem Abschied von Sebastian Bott und Petr Kvaca ist Dominik ein wichtiges Puzzleteil für die neue Saison. Ob er dann ganz vorne oder etwas weiter hinten in der Zentrale spielt, sehen wir dann. Er ist unglaublich durchtrainiert, macht menschlich einen überragenden Eindruck und hat bei all seinen Stationen mit Leistung überzeugt“, frohlockt Hugo Kochanski aus dem SVS-Führungsteam.