Eintracht hat den Tanz auf drei Hochzeiten gelernt

02. Dezember 2024, 15:39 Uhr

© Imago Sportfotodienst GmbH

Die Eintracht hat in dieser Saison bisher jede Hürde genommen. Selbst die Konkurrenz blickt mit großem Respekt auf die Entwicklung des Vereins.

Frankfurt - Eintracht Frankfurt hat in den letzten Jahren die Balance zwischen internationalen Auftritten, dem DFB-Pokal und der Bundesliga nicht immer erfolgreich gehalten. In der aktuellen Saison jedoch ziehen die Hessen unbeirrt durch alle Wettbewerbe und eilen von Sieg zu Sieg. Sie feierten beim 1. FC Heidenheim den siebten Erfolg in Serie.

Die „Englischen Wochen“ werden von der Eintracht gemeistert

Trotz einiger potenzieller Stolpersteine hat die Eintracht bisher jede Herausforderung gemeistert, einige davon sogar beeindruckend. Die Frankfurter haben bereits fünf Europa-League-Spiele hinter sich. Nach diesen Spielen hat das Team von Trainer Dino Toppmöller noch kein Spiel verloren und hat elf (!) Punkte gesammelt. Wenn man das Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:1) und den darauffolgenden Sieg gegen den VfL Bochum (7:2) hinzuzählt, hat die Mannschaft insgesamt 14 von 18 möglichen Punkten geholt.

Zum Vergleich: In der letzten Saison hatten die Frankfurter am Ende der zwölf „Englischen Wochen“ 16 Punkte. Im Jahr 2021/22 ließ das Team unter dem damaligen Trainer Oliver Glasner die Bundesliga im Frühjahr komplett fallen und sparte die Energie für den Lauf zum Triumph in Sevilla. Mit dem von Sportvorstand Markus Krösche im Sommer 2023 eingeleiteten Umbruch ist es erstmals gelungen, eine breite Qualität im Team zu etablieren.

Die Konkurrenz zeigt großen Respekt vor der Arbeit der Eintracht

Diese Entwicklung kommt allen Beteiligten zugute . Toppmöller kann ohne großen Qualitätsverlust rotieren, und Wechsel bereiten den Fans und dem Umfeld keine Sorgen mehr. Wie fussball.news von Top-Funktionären erfahren hat, schaut selbst die Konkurrenz mit großem Respekt auf die Entwicklung der Eintracht, die im Gegensatz zu anderen Europapokalteilnehmern ständig „aus dem Vollen schöpfen“ kann. Mit viel Selbstvertrauen und Energie reisen die Frankfurter daher zum Achtelfinale des DFB-Pokals nach Leipzig - und das nicht wie sonst immer als Außenseiter.

Kommentieren