Eintracht-Star versichert: Vertragsverlängerung kein Lippenbekenntnis

11. November 2024, 08:29 Uhr

© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank

Eintracht Frankfurt hat mit Hugo Larsson unlängst bis 2029 verlängert. Er sieht eine glänzende Zukunft für den Verein und plant keinen Abschied.

Frankfurt – Eintracht Frankfurt kann neben dem FC Bayern als großer Gewinner des 10. Spieltags der Bundesliga gelten. Mit dem dramatischen 3:2-Sieg beim VfB Stuttgart sicherten sich die Hessen den dritten Platz während der Länderspielpause. Die Entwicklung des Teams unter Cheftrainer Dino Toppmöller ist beachtlich, das gilt insbesondere auch für Hugo Larsson.

In seiner zweiten Saison bei Eintracht hat der schwedische Nationalspieler nochmals erhebliche Fortschritte gemacht. Er zeigt weniger Leistungsschwankungen und übernimmt auch in Sachen Scorerpunkte mehr Verantwortung. Während Larsson öffentlich wohl im Schatten des beeindruckenden Sturmduos aus Hugo Ekitiké und Omar Marmoush steht, schätzen Experten seine Entwicklung.

Hugo Larsson will „Teil dieser Reise“ von Eintracht Frankfurt sein

Umso wichtiger, dass Eintracht Frankfurt Anfang Oktober die frühzeitige Vertragsverlängerung mit Larsson bekannt geben. Seitdem ist der Nationalspieler bis 2029 an den Verein gebunden. Larsson betont, dass dies kein leeres Versprechen war. „Ich würde nichts unterschreiben, was ich nicht machen möchte. Bei der Eintracht fühle ich mich sehr wohl. Ich genieße die Zeit hier“, erklärte Larsson gegenüber dem kicker .

Der 20-Jährige fügte hinzu: „Ich glaube, dass Frankfurt mit jedem Jahr besser wird, und ich möchte ein Teil dieser Reise sein“. Die Anhänger der Eintracht müssen sich also derzeit keine akuten Sorgen machen, dass Larsson schon im Sommer den Verein verlässt. Allerdings ist auch klar, dass ein Wechsel nie vollständig ausgeschlossen werden kann. Dies haben alle Beteiligten in Frankfurt bereits oft genug erlebt.

Larsson war für Eintracht Frankfurt sofort Feuer und Flamme

Sollte Larsson weiterhin hervorragende Leistungen zeigen und das Interesse noch größerer Vereine wecken, wird der Preis nach den Regeln der Marktwirtschaft darüber entscheiden, ob Eintracht den Spieler gehen lässt. Wichtig: Markus Krösche bestätigte gegenüber dieser Redaktion, dass es in Larssons neuem Vertrag keine Ausstiegsklausel gibt.

Natürlich muss der junge Star selbst die Entscheidung treffen, ob er bereit für den oft zitierten nächsten Schritt ist. Im Moment versichert Larsson glaubwürdig, dass er sich am besten Ort wähnt. „Es war immer mein Ziel, aus Schweden in die Bundesliga zu wechseln, weil das für junge Spieler eine Top-Liga ist, die mit der Intensität zu meinem Profil passt. Als Frankfurt anrief, sagte ich meinen Beratern direkt, dass ich nirgendwo anders hin will“, erklärte Larsson.

Larssons persönliche Entwicklung seit der Ankunft in Frankfurt ist beeindruckend, spätestens in dieser Saison gilt das auch für das Team insgesamt. Larsson sieht kaum Grenzen für Eintracht: „ Wir können in Deutschland ein Top-Klub werden, wenn wir nicht bereits einer sind.“

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