Ex-Coach wollte der Eintracht wohl Star-Stürmer wegschnappen

16. November 2024, 21:04 Uhr

© IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Bei Eintracht Frankfurt brilliert das Sturm-Duo Omar Marmoush und Hugo Ekitiké. Einer der beiden Torjäger wurde von einem Ex-SGE-Coach umworben.

Frankfurt – Omar Marmoush und Hugo Ekitiké bilden bereits die vierte Stürmer-Generation, die bei Eintracht Frankfurt ein Weltklasse-Niveau erreicht.

Ex-Coach wollte Frankfurt wohl Ekitiké wegschnappen

Nach Luka Jović, Sébastien Haller, Ante Rebic, André Silva und Randal Kolo Muani überzeugen auch Marmoush und Ekitiké auf voller Linie. Der Ägypter steht zur Länderspielpause bei elf Bundesligatoren, Ekitiké netzte bereits fünfmal ein .

Der Stern von Ekitiké ging in der Saison 2021/22 bei Stade Reims auf, woraufhin er im Sommer 2022 zu Paris St. Germain wechselte. Als die Zeichen im Verlauf der Saison 2023/24 auf Trennung standen, streckte neben der Eintracht noch ein anderer Klub seine Fühler nach dem 22-jährigen Franzosen aus, wie die Bild -Zeitung berichtet.

Dem Boulevardblatt zufolge war es ausgerechnet Niko Kovač, der den Frankfurtern ein Schnippchen schlagen wollte. Der frühere SGE-Trainer war zwischen Juli 2022 und März 2024 beim VfL Wolfsburg tätig und soll Ekitiké im Januar in mehreren Gesprächen versucht haben, von der Autostadt zu überzeugen.

Eintracht blieb monatelang an Ekitiké dran

Kovač hatte in Wolfsburg unter anderem Jonas Wind und Tiago Tomás zur Verfügung, sah aber trotzdem Nachholbedarf. Schlussendlich verpflichteten die Wölfe Kevin Behrens von Union Berlin, weil Ekitiké trotz der Avancen nach Frankfurt wechselte.

Ausschlaggebend war offenbar die Beharrlichkeit von SGE-Sportvorstand Markus Krösche . Ein Transfer von Ekitiké war bereits im Zuge der Verhandlungen über den Last-Minute-Verkauf von Kolo Muani an PSG im September 2023 ein Gesprächsthema. Obwohl kein Deal zustande kam, habe Krösche den Kontakt mit Ekitiké gehalten.

Zwar benötigte der Franzose Zeit, um auf sein früheres Fitnesslevel zu kommen und auf dem Rasen in den Rhythmus zu finden, doch an den letzten fünf Bundesliga-Spieltagen der Vorsaison stellte er sein Können mit vier Toren unter Beweis.

Insgesamt steht Ekitiké bei 13 Toren in 31 Partien für die SGE. „Nachdem, was ich bei Paris durchgemacht habe, habe ich wieder Spaß am Fußball“, schwärmt der Franzose im Interview mit Sport Bild und betont: „Ich genieße es so sehr, vor den Eintracht-Fans zu spielen. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein.“ Demzufolge war es die richtige Entscheidung, am Riederwald auf Torejagd zu gehen.