Hallen-KM SLÜ

Frieses Comeback bei Kreismeisterschaften

Hallenkreismeisterschaft Schlüchtern: Die ersten sieben Teams starten

09. Januar 2020, 20:58 Uhr

Benjamin Friese (Bildmitte) wird nach langer Verletzungspause wieder mit von der Partie sein. Foto: Ottmar Schleich

19 Mannschaften nehmen in diesem Jahr an den Hallen-Kreismeisterschaften von Schlüchtern teil. Gespielt wird zunächst in drei Vorrundengruppen. Los geht es am Samstag um 12 Uhr. Gegen 17.15 Uhr stehen die ersten beiden Qualifikanten für das Masters, das am 8. Februar steigen wird, fest.

Der Modus ist denkbar einfach: Für das Masters qualifizieren sich die drei Gruppensieger und Gruppenzweiten. Dazu die beiden besten Gruppendritten der Vorrunde. In Gruppe 1 treffen Gruppenligist SG Oberzell/Züntersbach, die SG Kressenbach/Ulmbach, der SV Niederzell, die TSV Weichersbach, die SG Marborn, der SV Höf und Haid und die SG Huttengrund II aufeinander. "Bei uns läuft alles auf freiwilliger Basis, aber wir werden eine ganz gute Mannschaft ins Rennen schicken", schaut Tim Mulfinger voraus. Dessen SG Kressenbach/Ulmbach wird unter anderem Spieler wie Nico Bensing, Benjamin Friese, Philip Jobst oder Maximilian Theodor mit dabei haben.

Vor allem das Mitwirken von Benjamin Friese kommt überraschend, denn der 33-Jährige musste mit einer Achillessehnenverletzung zuletzt lange pausieren. "Benni hat die Verletzung komplett auskuriert, hätte vielleicht schon die letzten Punktspiele vor der Winterpause mitmachen können und hat nun den letzten Test bestanden. Von daher sehe ich keine Gefahr, zumal ich der Meinung bin, dass der Hallenboden weniger schlimm für die Gelenke ist als wenn er draußen über den Asphalt rennt", so Mulfinger.

Jäger würde Regeln überarbeiten

Die SG Oberzell/Züntersbach ist in der Halle traditionell motiviert, zumal der Gruppenligist wohl auch diesmal wieder ordentlich Fans mit in die Halle bringen wird. "Ich selbst spiele sehr gerne in der Halle, aber ich habe auch für jeden Verständnis, der keine Lust darauf hat", sagt Trainer Michael Jäger, der seinen Spielern entsprechend auch selbst überlässt, wer beim Budenzauber antreten will oder nicht.

Jäger wünscht sich derweil ein paar Änderungen in Sachen Futsal: "Ein Teil der Regeln müsste einfach überarbeitet werden. Es macht aus meiner Sicht beispielsweise überhaupt keinen Sinn, warum der Torwart nicht angespielt werden darf. Außerdem verstehe ich nicht, weshalb wir nicht auf große Tore spielen. Dabei würden mehr Treffer fallen und die Spiele würden deutlich attraktiver daherkommen. Diese Regeln gelten wahrscheinlich wegen des eigentlichen Futsal-Spiels, das aber auch immer über 60 Minuten geht."