Wolff Fuss und „Buschi“ outen sich als Fans des FSV Dörnberg?

„Kein Jota“ zweifelt Frank Buschmann (links) am Weiterkommen des FSV Dörnberg. Gemeinsam mit Wolff Fuß drückt „Buschi“ dem FSV die Daumen. © Screenshot Sky

Für den FSV Dörnberg ist es das Spiel des Lebens, wenn am 8. März Drittligist SV Wehen Wiesbaden zum Hessenpokal-Viertelfinale im Bergstadion gastiert. Unterstützung gibt es für die Verbandsliga-Spieler nun von ganz besonderer Stelle.

„Ihr fegt Wehen Wiesbaden mit 3:1 weg und zieht in die nächste Runde ein!“ Was soll da also noch schiefgehen, wenn Frank Buschmann und Wolff Fuss die Spieler des FSV Dörnberg persönlich in ihrem Podcast „Glanzparade“ auf das Viertelfinale im Bitburger-Hessenpokal einschwören? „Das Ergebnis steht ja schon fest. Ich werde mich nicht über Buschi stellen“, witzelt Dörnbergs Pressesprecher Andreas Weinreich über die Aktion des Sky-Duos.

Glanzparade-Podcast: Wolff Fuss und Frank Buschmann motivieren FSV Dörnberg

Der initiierte die gemeinsam mit Florian Plettenberg, der als Reporter beim deutschen Bezahlsender Sky arbeitet. Plettenberg kommt aus Dörnberg, spielte selber als Aktiver für den FSV. „Als das Spiel gelost wurde, habe ich zu ihm Kontakt aufgenommen und gefragt, welche Möglichkeiten wir hätten. Er sagte, dass er sich darum kümmern werde und dass sich etwas finden würde, wo man dieses Spiel einbauen könne“, erzählt Weinreich.

Am 30. Januar löste Plettenberg sein Versprechen ein und bat Wolff Fuss, den FSV Dörnberg im Podcast zu erwähnen und gemeinsam mit Frank Buschmann die Daumen zu drücken. „Das hat mich auch ein bisschen überrascht“, sagt Weinreich, „die Jungs freuen sich, wenn sie da erwähnt werden. Das war ein erstes Highlight, aber wir haben noch etwas in der Hinterhand.“ Weinreich möchte für das größte Spiel der Vereinsgeschichte die Werbetrommel rühren, rund 750 Karten verkaufte der FSV bislang.

Lediglich der Hessenpokal-Auftritt 2002 am Böllenfalltor gegen den damaligen Regionalligisten (früher die dritte Liga) SV Darmstadt sei vergleichbar gewesen, verrät Weinreich. Da trainierte Andreas Hake die Mannschaft, Vater des heutigen Trainers Tobias Hake. Der begrüßt seit Jahresbeginn mit Pierre Kühne (SSV Sand) und Martin Stück (reaktiviert) zwei Neuzugänge. Die sich, wie der Rest des Kaders, in der Vorbereitung und den ersten Rückrundenspielen in der Verbandsliga beweisen wollen, um gegen Wehen Wiesbaden auf dem Platz zu stehen.