Bereits im Hinspiel schickte der OSC die Britannia mit einer krachenden 6:0-Niederlage nach Hause. Im Rückspiel startete Eichenzell gut, hatte bei Alu-Treffern durch Marcel Ludwig und Benedikt Rützel Pech. „Wenn man die erste Halbzeit sieht, glaubt uns das Endergebnis eigentlich keiner“, sagte Spielertrainer Sebastian Sonnenberger, der allein fünf Chancen aufzählte, in denen seine Britannen freie Schussbahn hatten.

OSC Vellmar bezwingt FC Eichenzell mit „brutaler Effektivität“

Auf der anderen Seite sah Sonnenberger eine „brutal effektive“ Mannschaft aus Vellmar, die die ersten beiden Chancen verwertete und das Ruder nach einer halben Stunde in Richtung OSC lenkte. „Wir schaffen es einfach nicht, uns u belohnen. Ich mache den Jungs, die das Tor nicht machen, keinen Vorwurf. Aber es motiviert natürlich nicht, wenn der Gegner dann aus zwei Möglichkeiten zwei Tore macht“, sagte Sonnenberger.

Der bemängelte im zweiten Durchgang zu leichte Fehler „aus der Motivation heraus, das Spiel noch zu drehen.“ Nach dem dritten und vierten Gegentreffer habe zudem der Wille gefehlt, das Tor zu verteidigen. „Es ist nicht so, dass wir uns hängen lassen haben. Die Spieler sind aber nicht mehr an ihr absolutes Leistungsvermögen gekommen“, betonte Eichenzells Spielertrainer, dessen Team am kommenden Wochenende beim TSV Wabern keine angenehmere Aufgabe erwartet.

FC Eichenzell: Schwarz; Ganß, L. Müller (72. Akkilinc), Rützel (56. Wettels), Körner, C. Müller (76. Schönherr), Gutberlet, Ludwig, Alles, Sonnenberger, Kücükler (56. Kornagel). OSC Vellmar: Orth; Siebert, Trump, Milloshaj, Akman, Weingarten, Welker, Ziegler, Glogic, Üstün, Maslak. Schiedsrichter: Lars Wacker (SV Bruchenbrücken). Zuschauer: 100. Tore: 0:1 Sinan Üstün (26.), 0:2 Egli Milloshaj (33.), 0:3 Enver Maslak (48., Foulelfmeter), 0:4 Sinan Üstün (55.), 0:5 Enver Maslak (71.), 0:6 Serkan Aytemür (90.).