Die SG Wildeck geriet schon in der sechsten Minute in Rückstand, als Raphael Seifert das schnelle 1:0 für den SV Burghaun erzielte. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Nico Gavos schnürte einen Doppelpack (33./41.), sodass der SV Burghaun fortan mit 3:0 führte. Das überzeugende Auftreten der Rot-Weißen fand Ausdruck in einer klaren Halbzeitführung. Fabian Hutfleß baute den Vorsprung des SV in der 66. Minute aus. In der Schlussphase gelang Yannik Rimbach noch der Ehrentreffer für die SG Wildeck (77.). Letztlich hat die SG Wildeck den Befreiungsschlag klar verpasst. Gegen den direkten Widersacher um den Klassenverbleib, den SV Burghaun, bekam man das Fell über die Ohren gezogen.

Die SG Wildeck bleibt abwehrschwach und damit weiter im unteren Tabellendrittel. Mit nur 18 Treffern stellt die SGW den harmlosesten Angriff der Kreisoberliga Fulda-Nord. Die Not der Heimmannschaft wird immer größer. Gegen den SV Burghaun verlor die SG Wildeck bereits das dritte Ligaspiel am Stück.

Auf 14. Rang hielt sich der SV Burghaun in der ersten Hälfte des Fußballjahres noch zurück, in der Rückrundentabelle hat die Equipe dagegen aktuell die achte Position inne. Mit lediglich 19 Zählern aus 24 Partien stehen die Burghauner auf dem Abstiegsrelegationsrang. Die Gäste bessern ihre eher dürftige Bilanz auf und kommen nun auf insgesamt fünf Siege, vier Unentschieden und 15 Pleiten.

Nach der klaren Niederlage gegen den SV Burghaun ist die SG Wildeck weiter das defensivschwächste Team der Kreisoberliga Fulda-Nord.

Beide Mannschaften erwartet nur eine kurze Pause. Schon am Sonntag empfängt die SG Wildeck die SG Niederaula/Kerspenhsn, während der SV Burghaun am selben Tag bei der FSG Bebra antritt.