Kaum war das Spiel angepfiffen, lag Türkspor Beerfelden bereits in Front. Mahsum Ögan markierte in der dritten Minute die Führung. Die SSV Brensbach zeigte sich wenig beeindruckt. In der siebten Minute schlug Tim Friedrich mit dem Ausgleich zurück. Das 2:1 von Türkspor Beerfelden bejubelte Orkun Sekinpunar (9.). Mund abputzen und weitermachen: Unter diesem Motto stand der Ausgleich, den Friedrich bereits wenig später besorgte (13.). Stefan Stefanovski versenkte den Ball in der 32. Minute im Netz der SSV Brensbach. Der Gastgeber zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Martin Schwarz (40.) und Friedrich (42.) mit ihren Treffern das Spiel. Die SSV Brensbach bejubelte noch das letzte Erfolgserlebnis, als Sekinpunar für den Ausgleich sorgte (45.). Zum Seitenwechsel hatte keine Mannschaft die Oberhand gewonnen. Unentschieden lautete der Zwischenstand. Die nächsten beiden Treffer waren einem Mann vorbehalten: Maurice Silhanek schnürte einen Doppelpack (49./56.), sodass die SSV Brensbach fortan mit 6:4 führte. Durch Treffer von Schwarz (68.), Julius Schneider (77.) und Merlin Lampert (83.) zog die SSV Brensbach uneinholbar davon. Umut Kizilyar schoss für Türkspor Beerfelden in der 83. Minute das fünfte Tor. Silhanek stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 10:5 für die SSV Brensbach her (87.). Letztlich feierte die SSV Brensbach gegen Türkspor Beerfelden nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten Heimsieg.

Das große Potential der SSV Brensbach blitzte in dieser Spielzeit häufig auf. Bringt man Konstanz in die Leistungen, wird im kommenden Fußballjahr mit der SSV Brensbach zu rechnen sein. Überaus erfolgreich war in dieser Spielzeit der Angriff der SSV Brensbach. Mit 112 geschossenen Toren weist die SSV Brensbach eine beeindruckende Marke auf. Die SSV Brensbach läuft zum Ende der Saison auf Platz fünf ein – mit einer Bilanz von 18 Siegen, acht Remis und nur vier Niederlagen. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte die SSV Brensbach seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt sieben Spiele ist es her.

Türkspor Beerfelden muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Mit Rang elf haben die Gäste am Ende der Spielzeit eine Position im unteren Mittelfeld inne. Die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft zog sich bei Türkspor Beerfelden wie ein roter Faden durch die Saison. Sie endete mit insgesamt 106 Gegentreffern. Kein Wunder also, dass die Defensivprobleme auch beim letzten Auftritt schonungslos aufgedeckt wurden. Deutlich ausbaufähig: Zu dieser Schlussfolgerung gelangen die Fans von Türkspor Beerfelden. Türkspor Beerfelden sammelte im Saisonverlauf gerade einmal zehn Siege, zwei Remis und 18 Niederlagen.