Till Kremer sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für das 3:0 (10./32./36.) aus der Perspektive des Heringen/Mensfelden. Der Tabellenprimus gab in Durchgang eins klar den Ton an. Folgerichtig stand zur Pause eine klare Führung auf dem Zettel. Mit einem Wechsel – Hendrik Brockmann kam für Marvin Heimerl – startete das Gräveneck/Seelbach in Durchgang zwei. Bei der SG Heringen/Mensfelden kam zu Beginn der zweiten Hälfte Loris Neeb für Adrian Schmidt in die Partie. Der vierte Streich der Gastgeber war Hendrik Schäfer vorbehalten (57.). Marco Esposito gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für das Heringen/Mensfelden (87.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Lars Brunke (Bad Camberg) fuhr die SG Heringen/Mensfelden einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.

Der Zu-null-Sieg lässt dem Heringen/Mensfelden passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Mit nur zwölf Gegentoren stellt die SG Heringen/Mensfelden die sicherste Abwehr der Liga. Nur einmal gab sich die SG Heringen/Mensfelden bisher geschlagen.

Die FSG Gräveneck/Seelbach krebst im Tabellenkeller herum – aktueller Tabellenplatz: 15. Insbesondere an vorderster Front kommt das Gräveneck/Seelbach nicht zur Entfaltung, sodass nur 18 erzielte Treffer auf das Konto des Gasts gehen. Mit nun schon neun Niederlagen, aber nur zwei Siegen und zwei Unentschieden sind die Aussichten der FSG Gräveneck/Seelbach alles andere als positiv.

Vor sieben Spielen bejubelte die FSG Gräveneck/Seelbach zuletzt einen Sieg. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte die SG Heringen/Mensfelden seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt acht Spiele ist es her.

Nächster Prüfstein für das Heringen/Mensfelden ist der SV Erbach (Sonntag, 14:30 Uhr). Das Gräveneck/Seelbach misst sich am selben Tag mit dem FC Steinbach (15:00 Uhr).