Kaum war das Spiel angepfiffen, lag der KSV Urberach bereits in Front. Thomas Werner markierte in der dritten Minute die Führung. Nach nur 24 Minuten verließ Mehdi Erem Hasoglu vom SV Vikt. Kleestadt das Feld, Florian Weissner kam in die Partie. Mit der knappen Führung des KSV Urberach pfiff der Schiedsrichter zur Halbzeit. Paul Thierolf sicherte dem SV Viktoria Kleestadt nach 48 Minuten den Ausgleich durch einen Elfmeter. In der 70. Minute stellte der KSV Urberach personell um: Per Doppelwechsel kamen Sahin Karabulut und Fatih Sogan auf den Platz und ersetzten Ibrahim Colak und Emre Akduman. Dass der SV Vikt. Kleestadt in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Sebastian Kurz, der in der 80. Minute zur Stelle war. In den 90 Minuten waren die Gäste im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als der KSV Urberach und fuhren somit einen 2:1-Sieg ein.

Der KSV Urberach muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Vollstreckerqualitäten demonstrierte der KSV Urberach bislang noch nicht. Der Angriff des Heimteams ist mit 15 Treffern der erfolgloseste der A-Liga Dieburg. Der KSV Urberach musste sich nun schon achtmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der KSV Urberach insgesamt auch nur vier Siege und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster.

Sechs Siege, ein Remis und fünf Niederlagen hat der SV Viktoria Kleestadt derzeit auf dem Konto.

Der SV Vikt. Kleestadt setzte sich mit diesem Sieg vom KSV Urberach ab und belegt nun mit 19 Punkten den achten Rang, während der KSV Urberach weiterhin 13 Zähler auf dem Konto hat und den 14. Tabellenplatz einnimmt.

Am kommenden Sonntag trifft der KSV Urberach auf die Reserve der TS Ober-Roden, der SV Viktoria Kleestadt spielt tags zuvor gegen den FSV Schlierbach.