Abstieg nach Pleite im Kellergipfel unvermeidbar

Die SG Hattenhof um Ben Farnung (rechts) kann sich nach dem wilden 3:3 gegen Johannesberg II um Tim Mielitz nur noch theoretisch retten. © Jonas Wenzel

Die SG Hattenhof hatte nach dem Abstieg aus der Kreisoberliga vor dieser Saison versucht, mit dem SV Neuhof eine Spielgemeinschaft einzugehen, was nicht gelang. Nun, ein Jahr später, steht der nächste Abstieg für die Schwarz-Weißen ins Haus.

Denn nach dem 3:3 im Kellergipfel der A-Liga Lauterbach/Fulda gegen die SG Johannesberg II ist dieser nur noch in grauer Theorie abzuwenden. „Wir sind Realisten“, sagt auch Tyrone Suggs. Dem Sportlichen Leiter der SG Hattenhof ist bewusst, dass der nächste Abstieg ansteht. Und nachdem in der Vorsaison keine Spielgemeinschaft möglich war, wird in Hattenhof hinter den Kulissen an möglichen Lösungen für die neue Serie gebastelt. Doch eine finale Entscheidung sei laut Suggs noch nicht gefallen und auf Spekulationen wolle er sich verständlicherweise nicht einlassen.

Kreisliga: Abstieg nach Pleite im Kellergipfel unvermeidbar

Gleichzeitig muss Suggs den Hut ziehen. Vor denjenigen, die diese Saison mit der SGH durchgezogen haben: „Gegen Johannesberg standen beispielsweise vier Ü40-Spieler auf dem Platz und wir hatten keinen gelernten Torwart dabei. Ich bin kein einfacher Mensch, weil ich immer Erfolg möchte. Aber vor allen, die diese Saison dabei waren, muss ich den Hut ziehen. Für unseren Verein ist es einfach elementar wichtig, dass wir diese Spielzeit durchziehen konnten.“

Zwei Spiele stehen noch aus, einen Nichtantritt darf sich der Club aber nicht mehr leisten, dann würde er aus der Wertung fliegen. „Und das wird nicht passieren, dann fahren wir im Zweifel auch mit neun Mann zum Spiel“, betont Suggs. Gegen Johannesberg gelang weit in der Nachspielzeit der laut Suggs verdiente Ausgleich.