André Leibold mit 27 schon der Senior
Und sie mussten gegen eine Mannschaft antreten, die mit einem Sieg auf dem Platz an der Sonne überwintern konnte und somit extra motiviert war. Dennoch überzeugte Flieden mit kämpferisch starker Leistung, war lange Zeit mindestens ebenbürtig. „Die Partiehatte keinen Sieger verdient gehabt“, befand deshalb auch Trainer Meik Voll. Flieden spielte mit einer Mannschaft spielte, die Voll „nicht jünger hätte aufstellen können“. André Leibold war mit 27 Jahren der älteste Buchone in der Startaufstellung, der Rest des Teams war 25 oder jünger.
So kam es dann auch dazu, dass mit Lukas Hohmann ein 20-Jähriger die Kapitänsbinde übergestreift bekam. Der Youngster zeigte sich ein wenig überrascht, zahlte aber das Vertrauen des Trainers voll und ganz zurück und avancierte mit mehreren tollen Paraden zum besten Mann auf dem Platz.
Dennoch verpasste Flieden eine Überraschung und damit den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz. Die Voll-Elf überwintert auf dem ersten Abstiegsrang. Ganz im Gegensatz zu Watzenborn-Steinberg: Der Aufsteiger startet als Spitzenreiter in die Restrunde. Aufgespielt wie ein Tabellenführer hat die Teutonia wahrlich nicht – Watzenborn-Steinberg besaß sogar weniger Spielanteile als im Gastspiel bei Topclub Lehnerz, beschränkte sich in der zweiten Halbzeit fast ausschließlich aufs Kontern. So musste auch Meik Voll feststellen: „Wenn man als Topteam zuhause gegen einen Abstiegskandidaten nur durch Konter zum Erfolg kommt, sagt das schon einiges aus.“ kol
Bitte melde Dich an, oder registriere Dich, um Kommentare schreiben zu können