Die Bilanz des SV Gläserzell aus den vergangenen fünf Begegnungen spricht eine mehr als deutliche Sprache. Gläserzell sammelte bei einem herausragenden Torverhältnis von 31:5-Toren alle 15 möglichen Punkte. Und dass das Team von Trainer Malek Saidani nur so vor Selbstvertrauen strotzt, wurde auch in der hessischen Landeshauptstadt früh deutlich. Wiesbaden zahlte am Ende vor allem im ersten Durchgang mächtig Lehrgeld, als Gläserzell mit dem Gegner keinerlei Gnade zeigte und das Ergebnis binnen weniger Minuten auf 5:0 in die Höhe schraubte. Und auch in den darauffolgenden Minuten gab Gläserzell nie das Heft aus der Hand, wenngleich der SVG in der zweiten Hälfte das Tempo phasenweise etwas drosselte. Von Schwarz-Weiß Wiesbaden jedoch ging nur äußerst selten ernsthafte Gefahr aus.

Ansonsten erlebte die Gläserzeller Hintermannschaft einen ruhigen Sonntagvormittag, an dem sich die Defensivspezialisten der Gäste hin und wieder ins Offensivspiel von Gläserzell einbinden konnten, da ihre Qualitäten in dieser Partie schlichtweg zu selten geprüft wurden. Durch den fünften Sieg in Folge gehört Gläserzell damit weiterhin dem Spitzentrio an. Die beiden Widersacher um die vorderen Plätze, nämlich Wetzlar und Münster, lassen in der aktuellen Saisonphase allerdings ebenfalls nicht einmal ansatzweise Federn.

Tore: 0:1, 0:2 Daria Wypart (3., 20.), 0:3 Nora Merz (33.), 0:4 Alina Stöhr (35.), 0:5 Daria Wypart (38.), 0:6 Alina Stöhr (47.), 0:7 Shekiera Martinez (58.).

Gläserzell: Schäfer; N. Merz, Wypart, R. Merz, Hemmerling, Itzenhäuser, Martinez, Breitfelder, Lechfellner, Söhr, Kolbe, Chowanietz, Müller, Schenkel, Möller.