Bachrains Klüber nach Siegtreffer ins Krankenhaus

Maurus Klüber (rechts) vom TSV Bachrain war kurzzeitig bewusstlos. © Charlie Rolff

Innerhalb von 30 Minuten hat Bachrains Maurus Klüber viele Episoden eines Fußballspiels erlebt. Der Offensivspieler war ein wichtiger Faktor beim Derbysieg des TSV in der Kreisoberliga Mitte gegen Pilgerzell.

Erinnerungen an den Derbysieg hat Klüber aus Gründen nicht. Der 31-Jährige, einst in der B-Jugend mit Eintracht Frankfurt Deutscher Meister, musste nach einer halben Stunde verletzt raus. Klüber war nach einer Kopfverletzung kurzzeitig bewusstlos, kann sich im Anschluss im Krankenhaus an nur noch wenige Dinge erinnern. Dazu zählen glücklicherweise seine beiden Tore, die dem TSV Bachrain überhaupt den 2:1-Derbysieg ermöglicht haben.

Bewusstlos nach Doppelpack: Klüber nach Siegtor ins Krankenhaus

Nach einem frühen Rückstand – Benedikt Herget brachte Pilgerzell sehenswert per Freistoß in Front – drehte Klüber die Partie. „Enorm wichtige Tore“, bilanzierte sein Trainer Natnael Weldetnsae, der im Laufe der Saison für Thomas Winter übernahm und nach zuletzt drei Niederlagen den dritten Sieg unter seiner Leitung einfuhr. „Es war zu spüren, dass das Derby zugleich Abstiegskampf war. Bei uns hat sehr viel gepasst“, so der Trainer.

Die Spitzenteams Sickels, FT Fulda und Müs hielten sich einmal mehr schadlos, auf Rang vier ist nach einem 7:1-Schützenfest Borussia Fulda gerückt. Den zweiten Punkt in Folge heimste Lüder-Schwarzatal im Aufsteigerduell mit Marbach/Dietershan ein.