Bahssou selbstbewusst: "Wieso sollten wir nicht Zweiter werden?"
Younes Bahssou (rechts, Nummer neun) und der SC Borussia Fulda hatten am Samstag allen Grund zum Jubeln. Foto: Steffen Kollmann
Zwei Chancen bekam Younes Bahssou am Samstagnachmittag, zweimal ließ er Steinbach-Keeper Marco Motzkus keine Chance und brachte die Borussia jeweils in Führung. Und auch beim 3:2-Siegtreffer von Matija Poredski hatte der 27-jährige Angreifer seine Aktien im Spiel, war sein Schussversuch doch die Vorlage für seinen Sturmpartner, der den Ball in der Folge nur noch über die Linie drücken musste. "Wichtig war der Erfolg der Mannschaft, nicht meine Treffer", gab sich Bahssou nach dem Erfolg zurückhaltend. Für einen kurzen Schockmoment sorgte er selbst in der 79. Minute dennoch, als er in Richtung Borussen-Bank angezeigt hatte, dass die Begegnung für ihn vorzeitig beendet sein würde.
"Ich bin umgeknickt und hatte Schmerzen am Knöchel, daher wollte ich nichts riskieren. Ich gehe aber fest davon aus, dass ich in der kommenden Woche dabei sein werde", gab Bahssou nach seiner Auswechslung Entwarnung. Am kommenden Samstag dürfte der Angreifer mehr denn je gebraucht werden, beginnen mit dem Heimspiel gegen Eintracht Stadtallendorf doch die Wochen der Wahrheit, ehe die Borussia auf Rot-Weiss Frankfurt und Hessen Dreieich treffen wird. "Wir sind bereit, es kann keinen besseren Zeitpunkt geben", findet Bahssou.
Aus jenen drei Spielen holte die Brendel-Elf in der Hinrunde sieben Punkte. Eine neuerliche Serie und der Borussia dürften im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga alle Tore offen stehen. "Wer solche Spiele wie in Steinbach gewinnt, der darf sich Hoffnungen im Kampf um Platz zwei machen. Wenn alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, dann ist der direkte Aufstieg nach dem Verzicht von Hessen Dreieich noch möglich. Wieso sollten wir nicht noch Zweiter werden? Die Mannschaft ist jedenfalls sehr gut drauf", freut sich der Torjäger auf die anstehenden Spitzenspiele.