„Bei anderen wäre die Trainerfrage schon gestellt worden“

Florian Dinkel und die SG Ehrenberg wollen nach vier Unentschieden in Serie endlich wieder dreifach punkten. © Jonas Wenzel

Ein richtungsweisendes Kellerduell gibt es in der Gruppenliga. Heute Abend (19 Uhr) trifft der Drittletzte SG Ehrenberg auf den Viertletzten SG Kerzell.

„Kerzell kommt viel über den Kampf, das wird ein guter Fight. Einen Schönheitspreis gibt es nicht zu gewinnen“, weiß Ehrenbergs Kapitän Florian Dinkel. Viermal in Folge haben die Rhöner zuletzt unentschieden gespielt, dadurch ist die Tabellenlage weiterhin bedrohlich. „Drei Punkte müssen jetzt her. Ich gehe davon aus, dass wir besser besetzt sind, aber wir brauchen jemanden, der den Ball über die Linie drückt. Ziel muss es definitiv sein, Kerzell zu überholen und den direkten Vergleich zu gewinnen“, erklärt Dinkel. Das Hinspiel endete 2:2, ebenfalls an einem Freitagabend.

Gruppenliga: SG Ehrenberg stellt die Trainerfrage nicht

Nervös werden die Ehrenberger trotz des drittletzten Platzes aber nicht. „Die Stimmung ist weiterhin gut. Der Zusammenhalt und die Gemeinschaft, was uns in den vergangenen Jahren schon ausgezeichnet hat, sind da. Bei anderen Vereinen wäre bestimmt schon die Trainerfrage gestellt worden, oder es hätte bereits ein Wechsel stattgefunden. Bei uns hat aber jeder das Vertrauen, dass wir gemeinsam das Ruder rumreißen“, betont Dinkel, der erstmals in dieser Saison ohne Gegentor bleiben möchte.

Das Verfolgerduell steigt am Samstag (14 Uhr) in Hönebach, wenn der heimische ESV auf Tabellenplatz vier gegen den Fünften Hofbieber antritt. Vier Stunden später geht es in Schlüchtern los, die SG kann sich gegen die TSG Lütter zumindest für eine Nacht die Tabellenspitze sichern. Denn einen Tag später steigt das tabellarische Topspiel: Tabellenführer SG Oberzell/Züntersbach tritt am Samstag (14.30 Uhr) gegen den Dritten SG Johannesberg an. Zeitgleich steigt das Nord-Duell zwischen der FSG Bebra und SG Neuenstein.

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