Beschlossen: Paliatka wird zur Dauerlösung

Petr Paliatka (links) wird in Zukunft das Sagen beim SVS haben. Foto: Charlie Rolff

Der SV Steinbach hat seinen neuen Trainer verkündet: Petr Paliatka, der nach dem Rücktritt Karl-Josef Müllers gemeinsam mit Kapitän Steffen Trabert interimsmäßig den Hessenligisten betreut hatte, bekam vom Führungteam nun das Vertrauen auf Dauer ausgesprochen. Dies teilte der SVS am späten Dienstagabend in einer Pressemitteilung mit.

„Wir werden Petr einen Spielerrat mit unserem Spielführer Steffen Trabert beratend zur Seite stellen, um damit den kooperativen Führungsstil unseres Vereins auch im Trainerbereich umzusetzen“, lässt sich das Führungsteam im Namen Berthold Helmkes zitieren. Von der Linie aus werde „Johnny“ Wiegand aus dem SVS-Seniorenführungsteam gemeinsam mit Torwarttrainer Markus Oswald die notwendigen Aufgaben erfüllen.

„Wir glauben, dass diese Maßnahmen den modernen Erkenntnissen entsprechen ohne die entscheidende Verantwortung des Trainers zu verwässern“, erklärt der Verein weiterhin. Paliatka habe zusammen mit Spielführer Steffen Trabert in den zwei Wochen nach dem Rücktritt von Kalle Müller nahtlos gute Arbeit geleistet und ein hohes Niveau im Trainings- und Spielbetrieb aufrecht erhalten können. Deswegen dürfe man die Frage in den Raum stellen, warum man Paliatka nicht auch eine Chance geben könne.

Die Erfahrungen der Vergangenheit habe den Verein in diesem Schritt bestärkt. So sei Paliatka nicht der erste Spieler in Steinbach, der zum Trainer aufsteigt. Petr Paliatka ist Inhaber der B-Lizenz und neben Alex Terentew (seit 2003/04 mit 354 Einsätzen und 15 Toren in Pflichtspielen) über Jahre der erfahrenste Stamm- und Führungsspieler (seit 2005/06 348 Pflichtspiele und 125 Tore) der ersten Mannschaft. „Wir trauen ihm absolut zu, den erfolgreichen Weg fortzusetzen und vielleicht in Nuancen auch neue Wege zu beschreiten. Unser großes Ziel bleibt, mit ihm erneut den Klassenerhalt in der Hessenliga zu schaffen“, beschließt der Verein die Pressenotiz.