Borussen wollen wieder positive Schlagzeilen schreiben

Markus Gröger wird dem SCB wohl treu bleiben. Foto: Charlie Rolff

Der Regionalliga-Zug für Borussia Fulda ist in dieser Saison abgefahren. Da sind sich Spieler und Verantwortliche einig. Mit der Spielzeit abgeschlossen hat der Hessenligist aber noch lange nicht. Am Samstag (15 Uhr) kommt Spitzenreiter Hessen Dreieich, dem die Elf von Thomas Brendel nach dem 3:1-Hinspielsieg erneut ein Bein stellen möchte.

"Natürlich ist die Vorfreude auf das Spiel nicht mehr ganz so groß wie noch vor ein paar Wochen, als die Partie sportlich noch einen größeren Stellenwert gehabt hätte", gibt Borussias Sportlicher Leiter Martin Hohmann zu. Durch die 1:2-Pleite gegen Stadtallendorf und das 1:1-Unentschieden bei Rot-Weiss Frankfurt sowie der Erklärung, dass Rot-Weiss in die Regionalliga aufsteigen will, sind die letzten Regionalliga-Träume ausgeträumt. "Wir wollen aber mit einem guten Eindruck in die Sommerpause gehen. Es gibt nichts schlimmeres, als die Saison austrudeln zu lassen", so Hohmann.

Deshalb soll im letzten Highlightspiel der Saison gegen Spitzenreiter Dreieich unbedingt Zählbares her. "Wir wollen an die Leistung gegen Rot-Weiss Frankfurt anknüpfen, gerade an die zweite Halbzeit. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Möglichkeit, Dreieich zu schlagen. Das wäre mal wieder eine positive Schlagzeile, und diese können wir gut gebrauchen", so der Sportliche Leiter.

Nicht ganz so gute Nachrichten gibt es von Matija Poredksi, der nach seinem im Stadtallendorf-Spiel erlittenen Muskelfaseriss ausfallen wird. Benjamin Fuß könnte nach seiner Grippe dagegen wieder eine Option sein, Dustin Ernst droht mit Knieproblemen auszufallen. Apropos Ernst: Mit dem Außenspieler wurde nach Ostern das erste Gespräch bezüglich der kommenden Saison geführt. "Das Interesse von unserer Seite ist da. Wir sind zuversichtlich, dass er bleibt", so Hohmann.

Bei Abwehrchef Markus Gröger ist der SCB sogar noch einen Schritt weiter. "Ich denke und hoffe, dass seine Vertragsverlängerung nur noch Formsache ist. Vielleicht können wir schon vor dem Dreieich-Spiel etwas verkünden." Mit Marius Müller befinde man sich noch in Gesprächen - dort hängt alles von seiner beruflichen Zukunft ab - ansonsten werde sich Hohmann jetzt verstärkt nach Ergänzungen umschauen. Gerade um die Lücke zu schließen, die durch den Abgang von Felix Beck (Ehrenberg) entstanden ist. "Es wird aber nicht so viele Veränderungen wie im Vorjahr geben."