Derbycup
Braun ballert Grebenhain zum Titel
Wie im Vorjahr kam es zum Showdown der beiden Lokalpatrioten. "Das perfekte Finale", wusste Karsten Beckmann aus der Turnierleitung, schließlich spielten die beiden Mannschaften gegeneinander, die aufgrund der Lokalität mit den meisten Leuten vertreten waren – denn der TSV war Ausrichter und das Turnier fand in Grebenhain statt.
Im Finale agierte die SG äußerst clever und verdiente sich so den Finalsieg. Matchwinner war Jannik Braun mit seinem Dreierpack. Beckmann konnte trotz der Ilbeshäuser Finalniederlage aber ein positives Fazit ziehen, schließlich waren die Spiele fast durchgehend fair und es gab keine Verletzungen. Auch der Turniermodus kam gut an, da viele Spiele ab dem Viertelfinale im K.O.-Modus eng und umkämpft waren. Zudem konnte Tural Gurbanov dem TSV zumindest die geteilte Torjäger-Kanone sichern, er traf ebenso wie Braun sechs Mal. Bester Torhüter wurde Lauters Jonas Röckel, der in der Vorrunde nur einen Gegentreffer kassierte.
Schon in der Vorrunde trafen die Finalisten in der starken Gruppe B aufeinander, Grebenhain/Bermuthshain gewann 2:1. Der TSV zitterte sich mit drei Punkten als einer von zwei besten Dritten durch die Gruppenphase, zeigte dann aber seine Qualitäten. So wurde in einem spannenden Halbfinale das klassenhöchste Team des Turniers, die mit einer gemischten Truppe angetretene SG Freiensteinau, in der Verlängerung mit 1:0 besiegt.
Für den Gruppenligisten blieb immerhin der dritte Platz durch einen Sieg im Neunmeterschießen gegen Lauter. Der Süd-Kreisoberligist musste sich im Halbfinale Grebenhain/Bermuthshain trotz Führung geschlagen geben. Der Schlüchterner A-Ligist und spätere Gewinner hatte schon im Viertelfinale mit einem Kantersieg gegen Stockhausen/Blankenau auf sich aufmerksam gemacht und verpasste den zweistelligen Sieg nach zwei späten Aluminium-Treffern nur denkbar knapp.
Für die SG Grebenhain/Bermuthshain spielten Mateusz Poplawski; Jens Minnert, Rene Stein, Lucas Müller, Florian Schindler, Nico Weitzel, Tim Ittmann, Marc Kneifl, Jannik Braun.
Der TSV Ilbeshausen spielte mit Luca Stein; Sven Neisberger, Tural Gurbanov, Christian Oestreich, Sebastian Imhof, Alexander Deuchert, Joscha Deubel, Georg Kromm.
Die Ergebnisse:
Gruppe A:
FSG Wartenberg/Salzschlirf - SG Stockhausen/Blankenau 1:1
KSG Wüstwillenroth/Lichenroth - SG Kleinlüder/Hainzell 2:0
SG Kleinlüder/Hainzell - FSG Wartenberg/Salzschlirf 0:6
SG Stockhausen/Blankenau - KSG Wüstwillenroth/Lichenroth 1:1
FSG Wartenberg/Salzschlirf - KSG Wüstwillenroth/Lichenroth 1:3
SG Stockhausen/Blankenau - SG Kleinlüder/Hainzell 3:1
Tabelle:
1. KSG Wüstwillenroth/Lichenroth, 7 Punkte, 6:2 Tore
2. SG Stockhausen/Blankenau, 5 Punkte, 5:3 Tore
3. FSG Wartenberg/Salzschlirf, 4 Punkte, 8:4 Tore
4. SG Kleinlüder/Hainzell, 0 Punkte, 1:11 Tore
Gruppe B:
SG Grebenhain/Bermuthshain - TSV Ilbeshausen 2:1
JSG Vogelsberg - SG Freiensteinau 0:1
SG Freiensteinau - SG Grebenhain/Bermuthshain 2:2
TSV Ilbeshausen - JSG Vogelsberg 3:2
SG Grebenhain/Bermuthshain - JSG Vogelsberg 1:0
TSV Ilbeshausen - SG Freiensteinau 1:2
Tabelle:
1. SG Freiensteinau, 7 Punkte, 5:3 Tore
2. SG Grebenhain/Bermuthshain, 7 Punkte, 5:3 Tore (Losentscheid)
3. TSV Ilbeshausen, 3 Punkte, 5:6 Tore
4. JSG Vogelsberg, 0 Punkte, 2:5 Tore
Gruppe C:
SV Nieder-Moos - SG Lauter 0:0
VfL Lauterbach - KSG Radmühl 3:1
KSG Radmühl - SV Nieder-Moos 3:2
SG Lauter - VfL Lauterbach 2:0
SV Nieder-Moos - VfL Lauterbach 1:1
SG Lauter - KSG Radmühl 3:1
Tabelle:
1. SG Lauter, 7 Punkte, 5:1 Tore
2. VfL Lauterbach, 4 Punkte, 4:4 Tore
3. KSG Radmühl, 3 Punkte, 5:8 Tore
4. SV Nieder-Moos, 2 Punkte, 3:4 Tore
Viertelfinale:
KSG Wüstwillenroth/Lichenroth - TSV Ilbeshausen 0:5
SG Freiensteinau - VfL Lauterbach 3:1 n. V.
SG Lauter - FSG Wartenberg/Salzschlirf 2:1
SG Grebenhain/Bermuthshain - SG Stockhausen/Blankenau 9:0
Halbfinale:
TSV Ilbeshausen - SG Freiensteinau 1:0 n. V.
SG Lauter - SG Grebenhain/Bermuthshain 1:2
Neunmeterschießen um Platz drei:
SG Freiensteinau - SG Lauter 5:3
Finale:
TSV Ilbeshausen - SG Grebenhain/Bermuthshain 0:3
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