Mit einem schnellen Doppelpack (32./34.) zum 2:0 schockte Tommy Ried Braunfels. Die SG Kinzenbach baute die Führung aus, indem Jonas Mueller zwei Treffer nachlegte (38./43.). Der dominante Vortrag der Sportgemeinschaft im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Leon Walpert (52.) und Jarek Herborn (58.) brachten die Kinzenbacher mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Wenig später kamen Gabriel Birol und Nicolas Pantke per Doppelwechsel für Merlin Schmidt und Mueller auf Seiten der Heimmannschaft ins Match (57.). Konstantin Trautmann erzielte in der 60. Minute den Ehrentreffer für den FSV Braunfels. Die SG Kinzenbach ließ in der Folge nicht locker und markierte weitere Tore in Person von Timo Schmidt (65.), Birol (79.) und Andre Jörg (89.). Mit dem Schlusspfiff durch Schiedsrichter Wolfgang Geipel (Wiesbaden) fuhr der Tabellenführer einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.

Nach 31 Spieltagen und nur fünf Niederlagen stehen für die SG Kinzenbach 68 Zähler zu Buche. Offensiv konnte der SG Kinzenbach in der Gruppenliga Gießen/Marburg kaum jemand das Wasser reichen, was die 93 geschossenen Treffer nachhaltig dokumentieren. Seit sechs Begegnungen hat die SG Kinzenbach das Feld nicht mehr als geschlagene Mannschaft verlassen.

Braunfels muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Kurz vor Saisonende stehen die Braunfelser mit 22 Punkten auf Platz 16. Im Angriff weist der FSV deutliche Schwächen auf, was die nur 38 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Mit nun schon 19 Niederlagen, aber nur fünf Siegen und sieben Unentschieden sind die Aussichten der Gäste alles andere als positiv. Nur einmal ging der FSV Braunfels in den vergangenen fünf Partien als Sieger vom Feld.

Nächster Prüfstein für die SG Kinzenbach ist die SG Waldsolms (Samstag, 17:00 Uhr). Braunfels misst sich am selben Tag mit dem FSV Schröck (15:30 Uhr).