Brendel warnt: „Sonst ist der Zug abgefahren“

Marius Müllers Leidenszeit scheint vorbei: Ein Einsatz am Wochenende gegen Vellmar ist nicht unwahrscheinlich. Foto: Charlie Rolff

Nach drei sieglosen Partien in Serie will der SC Borussia Fulda am Samstag (14.30 Uhr) im Heimspiel gegen OSC Vellmar endlich wieder einen Dreier einfahren.

„Es muss ein Dreier her, da brauchen wir nichts schönreden“, macht Borussen-Trainer Thomas Brendel deutlich, der mit der jüngsten Punkteausbeute, neun Zähler gab es in den vergangenen sieben Spieler, nicht zufrieden ist. „Weil aufgrund unserer gezeigten Leistungen mehr möglich war. Wir dürfen uns in den kommenden Wochen nicht mehr viele Ausrutscher erlauben, sonst ist der Zug abgefahren. Bei vier ausstehenden Begegnungen sollten wir zumindest keines verlieren und im Minimum drei Siege einfahren“, fordert Brendel.

Hinzu komme, dass die Konkurrenten im Kampf um Platz zwei allesamt gegeneinander spielen und sich so die Punkte wegnehmen. „Daher müssen wir zur Stelle sein“, so der Borussen-Coach, der gegen Vellmar eine kampfbetonte Partie auf tiefem Geläuf erwartet. In der Offensive warnt Brendel vor allem vor Angreifer Rene Huneck, der schon jahrelang in Hessens Elite-Liga aktiv ist und mit sieben Toren der treffsicherste Akteur der Nordhessen ist.

„Wir sollten aber nicht zu sehr nach dem Gegner schauen, sondern uns auf die eigene Stärken konzentrieren. Wichtig wird sein, dass wir uns Chancen herausspielen und diese auch nutzen werden“, so der 40-Jährige, der aller Voraussicht nach wieder auf Marius Müller zurückgreifen kann. Der Ex-Regensburger stieg nach überstandenen Adduktorenproblemen am Dienstag wieder ins Training ein und ist ein Thema für Samstag. Kein Thema hingegen sind Dominik Rummel, Younes Bahssou (beide Muskelfaserriss) sowie Matija Poredski (Knochenabsplitterung). Zwar haben Rummel und Bahssou bereits einfache Passübungen mit der Mannschaft absolviert, ein Einsatz komme jedoch nicht infrage.

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