Costache: „Wir haben gespürt, wie brutal der Fußball sein kann“
„Meine Mannschaft hat in Großenbach nichts zu verlieren, vielmehr können wir alles gewinnen. Nach den zwei Niederlagen ist der große Druck bei uns weg“, erklärt Costache, der sich immer noch über die beiden Pleiten gegen Poppenhausen (1:2) und Elters/Eckweisbach/Schwarzbach II (0:1) ärgert. „Wir haben gespürt, wie brutal der Fußball sein kann. In Poppenhausen haben wir total unnötig in der Nachspielzeit den Treffer zum 1:2 kassiert, in Elters waren wir die klar bessere Mannschaft, hatten zwei Elfmeter verschossen, ließen mehrere Topchancen liegen und hatten gefühlt 80 Prozenz Ballbesitz. Letztlich hat Elters/Eckweisbach/Schwarzbach II aber aus eineinhalb Torchancen das entscheidende Tor gemacht“, hadert Costache.
Nun gastiert Hilders am Sonntag (15 Uhr) beim SV Großenbach, der auf heimischen Rasen noch ohne Punktverlust ist und aus den letzten zwölf Spielen satte 34 Punkte holte. „Wir müssen uns vor niemanden verstecken. Das Team hat genügend Potenzial, um auch in Großenbach etwas Zählbares mitzunehmen“, ist sich Costache sicher und erinnert an das Hinspiel, als sich Hilders mit 2:1 durchsetzte. Bei einem Dreier glaubt der Coach gar, dass sein Team noch einmal oben angreifen könnte. „Wenn sich die Hintertür für den Aufstieg nur einen Spalt öffnet, dann werden wir diesen Schritt wagen und noch einmal angreifen.“
Im Hintergrund laufen bereits die Planungen für die neue Spielzeit. „Sollten wir den Aufstieg dieses Jahr nicht schaffen, so wollen wir in der nächsten Saison unbedingt in die A-Liga hoch. Den Grundbaustein haben wir in dieser Saison bereits gelegt“, verdeutlicht der 30-Jährige, der vor allem die Breite des Kaders verstärken möchte. So reiste die Costache-Elf am Ostermontag mit gerade einmal zwölf Mann nach Elters. Auch in Großenbach werden wieder wichtige Spieler fehlen. „Ich bin kein Trainer, der sich hinstellt und lamentiert. Ich habe genügend Vertrauen in meinen Kader“, betont der Ex-Borusse, der Hilders auch in der kommenden Saison trainieren wird.
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