Cotan kam im Sommer 2019 zur Spielgemeinschaft, war damals allerdings verletzt und kam deshalb nie so wirklich in Tritt. "Wir hatten durch seine Vita wahnsinnige Hoffnung in Alin, doch leider hat es nicht so hingehauen, wie wir uns das vorgestellt haben", betont Marco Abel aus dem Vorstandsteam. So war Cotan mehr Trainer als Spieler, allerdings kitzelte er das vorhanden Potenzial laut den Verantwortlichen nie so wirklich aus der Truppe heraus: "Das Training war super abwechslungsreich, jedoch stimmten die Leistungen zu selten", so Abel weiter.

Rein sportlicher Natur ist der Abgang jedoch nicht, auch finanzielle Gründe spielen mit. So sagt Abel: "Wir sind ein kleiner Dorfverein und haben in der derzeitigen Phase unsere Müh und Not. Wir können es uns nicht leisten, die kommenden Monate einen Trainer zu bezahlen, im Gegenzug aber keine Einnahmen haben. Ich denke, dass wir in der ganzen Sache kein Einzelfall bleiben werden." In Sachen Nachfolger herrscht in der Hinsicht Klarheit, dass sich nun wieder Richtung Trainer orientiert werden soll, der nur von außen tätig ist. Eine Auswahl sei laut Abel vorhanden, Eile gibt es allerdings nicht.