Das Aushängeschild des SV Roßbach
Dabei ist der 28-Jährige sogar eher zufällig zum SV Roßbach gekommen. Nachdem er nach seiner Juniorenzeit beim Hünfelder SV die Fußballschuhe eigentlich schon an den Nagel gehängt hatte, kam er im August 2007 nach Roßbach - weil ein Cousin seines Kumpels beim Verein gespielt hat. Gewechselt ist Krist seitdem nicht mehr. "Weil meine ganzen Freunde dort spielen. Das hält mich hier", erklärt der Mittelfeldspieler.
Nicht umsonst halfen viele Mitspieler am vergangenen Wochenende mit, als Krist sein neugebautes Haus in Burghaun bezog. "Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft zeichnet uns aus. Darum läuft es in dieser Saison auch so gut", betont der 28-Jährige, der mit seinen 26 Treffen großen Anteil am aktuellen Erfolg hat. Seit Sommer spielt Krist im offensiven Mittelfeld und nicht mehr auf der "Sechs", die Torquote spricht für sich. "Am Anfang fand ich das gar nicht so gut, weil ich immer im defensiven Mittelfeld gespielt habe. Im Endeffekt war es wahrscheinlich aber der richtige Schritt unseres Trainers."
Apropos Trainer Jürgen Fleischmann. Der Übungsleiter, der seit Sommer im Amt ist, hat nur positive Worte für seinen Spielmacher parat. "Ich hatte schon vor meinem Amtsantritt viel Positives von ihm gehört. Dass er aber so eine Rakete ist, der alles zusammenhält, wusste ich nicht", schwärmt Fleischmann. "So einen Menschen habe ich noch nicht kennengelernt."
"Es ist wirklich schön, so etwas zu hören", freut sich Krist, der das Lob umgehend zurückgibt. "Fleischi ist ein genialer Trainer." So genial jedenfalls, dass sich Roßbach berechtige Hoffnungen machen darf, nach zwei Jahren Abstinenz wieder in die A-Liga zurückzukehren. "Natürlich sprechen schon viele Leute vom Aufstieg, ich will darüber aber noch nicht reden. Da will ich der Mannschaft keinen Druck machen. Aber wenn wir unsere Leistungen beibehalten können, läuft es sicherlich darauf hinaus."
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