Das Kreuzband: Gerst muss erneut unters Messer

Patrick Gerst muss eine ganze Weile zuschauen.

Thema waren am Sonntag beim Kellergipfel in Asbach gegen Teutonia Großenlüder (4:3) vor allem die Torhüter - und zwar die, die nicht gespielt haben.

So ist SVA-Keeper Andreas Welle noch immer etwas angekratzt nach seinem Platzverweis aus der Vorwoche in Thalau. Was ihn am meisten ärgert ist die noch immer vorherrschende Ungewissheit in Sachen Strafmaß: Er hofft, dass er letztlich nur das eine Spiel - eben das gegen Großenlüder - zuschauen musste. Weil Gunnar Sauerbrei nicht da war, durfte Youngster Tizian Schmidt sein Debüt feiern und strahlte trotz seines jungen Alters viel Sicherheit aus, gerade weil er verbal sehr aktiv gewesen ist. Dennoch: Zumindest Gegentreffer Nummer drei musste er sich ankreiden lassen.Routinier Welle, gleichzeitig Torwart-Trainer, ist ohnehin von Schmidt überzeugt und prophezeit ihm auch eine absolut positive Zukunft.

Die hat Patrick Gerst zunächst einmal nicht mehr: Der Keeper der Teutonen riss sich bei einem Arbeitsunfall den Meniskus und wurde vergangene Woche auch schon in Kassel operiert. Dabei wurde allerdings auch noch festgestellt, dass das Kreuzband etwas abbekommen hat. Ergo: OP Nummer zwei folgt am 6. Juni, im Jahr 2017 ist für den Breitenbacher nicht mehr an Fußball zu denken. Das Kreuzband ist aber wohl nur angerissen. Sein Vertreter Lukas Bauer machte seinen Job außerordentlich gut, konnte an keinem der vier Treffer was machen und vereitelte fünf, sechs Chancen richtig sark.

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