Den Schwung in die Gruppenliga mitgenommen

Für Franz Voland verlief das erste Halbjahr bei FT Fulda prächtig. Archivfoto: Charlie Rolff

Als bester Aufsteiger steht die Fuldaer Turnerschaft von 1848 in der Gruppenliga zur Winterpause auf Rang acht. Nach der souveränen Meisterschaft in der Vorsaison scheinen die Mannen von Coach Romeo Andrijasevic auch eine Liga höher bestehen zu können, wenngleich Neuzugang Franz Voland von einem „schwierigen Schritt“ spricht.

Mit 24 Punkten aus 19 Partien kann das erste halbe Jahr nach der Rückkehr in die Gruppenliga seit 1998 durchaus als gelungen bezeichnet werden. Geht es nach Sommerneuzugang Franz Voland, hätten es sogar noch ein paar mehr Punkte sein können. „Wir hatten immer mal wieder Spiele dabei, in denen wir dumme Gegentore kassiert haben. In diesen Spielen hat man gemerkt, dass einige Spieler vielleicht noch etwas grün hinter den Ohren sind, schließlich haben nur drei oder vier Spieler bereits in der Gruppenliga gespielt.“ Viel wohler fühlen sich die FTler anscheinend auch in der heimischen „Puma-Arena“, denn mit 18 Punkten wurde das Gros der Punkte dort geholt.

Zu jenen Spielern, die noch keinen Einsatz in der höchsten Liga der Region aufzuweisen hatten, zählt auch der 22-Jährige. Aus der A-Liga kam Voland von der SG Kleinlüder/Hainzell zum ältesten Verein der Stadt. „Es ist mit Sicherheit ein schwieriger Schritt in die Gruppenliga. Jeder musste sich erst an die Liga gewöhnen. Mittlerweile stehen wir auf einem guten Platz im Mittelfeld“, meint Voland, der dies auch an sich selbst merkt: „Ich denke, dass alles sehr positiv für mich verlaufen ist und gut geklappt hat. In den vergangenen Jahren war ich viel verletzt, konnte deshalb selten Vollgas geben. Körperlich ist es eine ganz andere Sache und auch technisch ist die Qualität in der Gruppenliga nicht wie die der A-Liga.“

Dass Voland dabei noch kein Spiel über 90 Minuten auflief, stört ihn wenig. Vielmehr denkt der pfeilschnelle Stürmer an die gesamte Mannschaft: „Das ist mit dem Trainer so abgesprochen. Wir spielen einen sehr sturmlastigen Fußball, bei dem jeder sich reinhauen muss, sodass meist nach 70 Minuten die Kraft weg ist. Aber allgemein ist es so, dass ich mich pudelwohl bei FT fühle. Es passt einfach alles. Wir haben eine super Truppe, einen super Trainer und einen super Vorstand.“

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