Der nächste Breunung reißt sich das Kreuzband

Vincent Breunung (links) muss einige Zeit pausieren. Foto: Charlie Rolff

Am vergangenen Mittwoch kam aus dem Lager des TSV Lehnerz die bittere Nachricht, dass sich Niklas Breunung im Spiel gegen Borussia Fulda am vorletzten Samstag das Kreuzband gerissen hat. Bereits einen Tag zuvor erwischte es seinen Großcousin, Künzells Vincent Breunung - auch der 21-Jährige ist mit einem Kreuzbandriss einige Monate außer Gefecht gesetzt.

Passiert ist es beim Freizeitsport. Breunung wollte über ein Hindernis springen, blieb hängen und kam unglücklich auf. "Ich habe sofort gemerkt, dass etwas nicht stimmt", erinnert sich der Defensivspieler. Der böse Verdacht sollte sich bestätigen: Durch den Kreuzbandriss verpasste Breunung nicht nur das Derby gegen Bachrain (3:2), sondern auch das komplette Fußballjahr 2016. Bereits Anfang des Jahres war der 21-Jährige vom Verletzungspech verfolgt: Ein Außenbandriss im Sprunggelenk sorgte dafür, dass Breunung nur zu einem Gruppenliga-Einsatz in diesem Jahr kam.

Heute begibt sich der Künzeller nun auf den Weg nach Straubing, dort soll er die nächsten Tage auch operiert werden. "Ungefähr sechs Monate muss ich dann pausieren. Im Februar habe ich dann aber schon vor, wieder mit dem Fußballspielen anzufangen", ist Breunung optimistisch. Auswirkungen könnte die Verletzung aber auch auf das Berufliche haben. Der 21-Jährige absolviert in Kassel ein Studium bei der Polizei, Praxiseinheiten sind die Regel. "Leider kann ich nichts mitmachen. Es kann sein, dass ich ein Semester pausieren muss."

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