"Wir haben ein bärenstarkes Spiel gegen einen sehr starken Gegner gemacht", sagte Dorn. Nach einer nervösen Anfangsphase, die die Eintracht gleich nutzte und nach 13 Minuten 2:0 in Führung ging, fand die SVG immer mehr ins Spiel und verdiente sich das Remis zur Halbzeit. Vivien Schwing (34.) und Melina Stock (44.) erzielten die ersten beiden Saisontore. "Frankfurt war technisch und spielerisch besser, aber wir haben uns als Team reingehangen. Auf das Spiel lässt sich für die nächsten Wochen aufbauen", betonte Dorn.

Etwas unglücklich geriet Gläserzell durch einen Handelfmeter erneut in Rückstand, obwohl die Gäste die Eintracht-Frauen aus dem Spiel heraus mehr im Griff hatten. Noch ärgerlicher für Dorn war der Abschluss von Lisa März in der 80. Minute, der nicht zum 3:3 ins Netz flog, sondern vom Pfosten zurück ins Feld sprang. So erhöhte Frankfurt - in Unterzahl - nach einer Kontersituation auf 4:2. Für Gläserzell dennoch ein Beispiel, dass mit dieser Leistung in der Regionalliga Punkte zu holen sind.

Die Statistik:

Eintracht Frankfurt III: Bläser; Würtele, Leber, Springer, Weinel, Hesselbach, Beuth, Karich (67. Riepl), Huhn, Taslidza (88. Gosch), Limani (46. Buglisi).
SV Gläserzell: Büchel; Haumann (76. Köhler), Stock, Schwing, Herzig (76. Gerhard), Schmidt, Eckard (84. Willmer), Gutberlet, Kolbe (84. Lermer), Kessler (46. Roth), März.
Schiedsrichter: Amra Cakovic (SV Wallroth).
Tore: 1:0 Ena Taslidza (11.), 2:0 Celine Karich (13.), 1:2 Vivien Schwing (34.), 2:2 Melina Stock (44.), 3:2 Gina-Lolita Buglisi (64., Handelfmeter), 4:2 Leonie Springer (90.+1).
Gelb-Rote Karte: Annika Leber (Frankfurt, 82.).