Ausgerechnet Johannes Egner, als treffsicherster Schütze eigentlich fürs Toreschießen zuständig, wurde auf die Statistik auf dem Portal "fussball.de" aufmerksam und stellte ein entsprechendes Bild in die WhatsApp-Gruppe. "Dass wir so gut dastehen, war keinem so richtig bewusst. Aber natürlich wäre es schön, wenn wir die Serie noch ein bisschen aufrecht erhalten können", sagt Trainer Maik Weidlein.

Keiner ist besser als der SVN. Screenshot: fussball.de

Aktuell sind es sieben Spiele, die der SVN ohne Gegentor überstanden hat. Eine ganz starke Bilanz - deutschlandweit folgen auf Platz zwei des Rankings einige Mannschaften, die fünf Begegnungen mit weißer Weste aufbieten können, also zwei weniger. Bezahlt macht sich Weidleins Umstellung vor der Saison, nur noch mit zwei statt drei Stürmern zu spielen. "So stehen wir kompakter und lassen nur noch wenige Torchancen zu. Mit Niklas Kultermann haben wir auch einen klasse Torwart, dazu kommt das nötige Glück", zählt der Coach die Erfolgsfaktoren auf.

Nur beim torlosen Spiel bei der SG Distelrasen wurden die Punkte geteilt, ansonsten gab es sechs Siege. Platz eins ist die Folge, starker Konkurrent ist aber der SV Herolz, der noch gar keinen Zähler abgeben musste. "Natürlich schaut man nach oben. Unser Ziel ist es, bis zum Schluss ganz vorne dabei zu sein", betont der 35-Jährige, dessen Elf sich kurz vor knapp noch einmal personell verstärkt hat. Eren Aygül, der zuvor seit 2016 für Ligakonkurrent Marborn am Ball war, soll die Offensive noch besser machen. Defensiv hatte man ob der tollen Serie ja ohnehin keinen Bedarf.