Ich finde, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Die ersten fünf Mannschaften können und werden ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden und ich denke, dass es unter diesen Mannschaften ausgemacht wird. Dass unser Vorsprung nicht ganz so groß ist, liegt daran, dass wir das Topspiel gegen Großenlüder verloren haben. Für uns war das aber ein Schlüsselspiel, weil wir gesehen haben, wie gut wir eigentlich sind. Wir haben ein starkes Spiel gemacht, aber es trotzdem verloren. Ab da ging es für uns aber bergauf.

Für die Mannschaften im Abstiegskampf kommt es auf die direkten Duelle an. Da ist es ziemlich eng, wobei ich glaube, dass Müs II nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Da tippe ich eher, dass Lauterbach noch mit reinrutschen wird und Schlitzerland II mit dran sein wird. Lautertal wird die geringsten Chancen haben. Aber die Qualität bei Müs II ist einfach zu groß, als dass die absteigen werden oder etwas damit zu tun haben werden.

Der Modus ist mir egal. Der ist vorher bekannt und ich bin heute froh, dass wir aufgrund der Corona-Lage überhaupt Fußball spielen konnten. Das war anfangs eine Diskussion, ob wir spielen können, wollen oder dürfen. Da hat man sich erst darüber aufgeregt und jetzt beschweren sich Mannschaften über den Spielmodus. Wir können froh sein, dass wir überhaupt spielen dürfen und am Ende des Tages wollen wir als Sportler ohnehin jedes Spiel gewinnen. Da ist der Modus egal. Als Verein möchte man sich das immer ein wenig so drehen, wie es einem am besten passt. Das sehe ich persönlich für absoluten Käse. Die Hauptsache ist, dass wir Fußball spielen können. Das ist unser Hobby und unsere Leidenschaft.