Dietz fällt mit Knorpelschaden für die restliche Spielzeit aus

Stefan Dietz (beim Kopfball) fällt lange aus. Foto: Charlie Rolff

Im Derby beim TSV Lehnerz am 17. Oktober bestritt Stefan Dietz von Hessenligist Buchonia Flieden sein bis dato letztes Spiel. Anhaltende Knieprobleme führten dazu, dass sich der 28-Jährige nun einer Untersuchung in Straubing unterzog. Die Diagnose war für den Mittelfeldspieler "wie ein Schlag ins Gesicht". Ein Knorpelschaden wurde über Jahre nicht erkannt. Die Folge: Zwei Operationen in den nächsten Wochen, dazu das Saisonaus, im schlimmsten Fall sogar das Karriereende.

Obwohl die OP-Termine noch unter Vorbehalt stehen, soll die erste Operation am 18. Dezember folgen. "Da soll mir dann Knorpel entnommen werden, der daraufhin gezüchtet werden soll. Am 8. Januar folgt dann die zweite OP, dann soll der Knorpel wieder eingesetzt werden", erklärt Dietz. Nach einigen Tagen im Krankenhaus stehen für den 28-Jährigen anschließend sechs Wochen Krücken auf dem Programm, danach soll das Knie langsam belastet werden.

An Fußball ist dann aber erst einmal nicht zu denken. "Die Rückrunde ist auf jeden Fall gelaufen", bedauert Dietz. Es könnte aber sogar noch schlimmer kommen. "Natürlich will ich danach wieder Fußball spielen, aber es ist ja nie sicher gegeben, wie die Heilung verläuft. Wenn es nicht anders geht, muss ich vielleicht mit dem Fußball aufhören."

Eine absolute Schockdiagnose, vor allem auch deshalb, weil Dietz niemals mit so einer Verletzung gerechnet hätte. "Ich hatte über die Jahre nie Schmerzen, ich habe gedacht, dass es jetzt etwas am Meniskus ist. Die Diagnose ist natürlich wie ein Schlag ins Gesicht", so Dietz. Auch Trainer Meik Voll bedauert den Ausfall seines Leaders. "Sportlich ist das eine Katastrophe, da Stefan absoluter Stammspieler war. Aber auch menschlich ist es eine Katastrophe und ein Verlust für uns."