Dogars Rückkehr wird herzlich ausfallen

Mubarik Dogar muss mit Oberrode bei seinem Ex-Club ran.

Nur ganz im Norden steht hinsichtlich des Feiertags am Dienstag kein Doppelspieltag an und somit können die A-Ligisten zum Hinrunden-Kehraus noch einmal richtig Meter machen.

A-Liga Hersfeld/Rotenburg:

Dank der SG Mühlbach/Raboldshausen (3:3 gegen den bisherigen Zweiten Nentershausen/Weißenhasel/Solz) hat die SG Heinebach/Osterbach den Vorsprung an der Tabellenspitze wieder ein Stückchen ausbauen können und liegt nun mit vier Zählern vorne. Netto sind es allerdings nur zwei, denn Sorga/Kathus ist weiterhin ungeschlagen, hat bei fünf Punkten Rückstand ein Spiel weniger ausgetragen – und die kommende Aufgabe wird zur Pflicht, denn Gastgeber SG Hessen/Spvgg. Hersfeld II unterlag zuletzt mit 0:14 Aulatals Gruppenliga-Reserve, hatte dabei nicht mal einen Spieler auf der Bank. Am Sonntag (13.15 Uhr) wäre im Jahnpark alles außer einem klaren Auswärtssieg für Sorga/Kathus eine faustdicke Überraschung.

A-Liga Hünfeld/Hersfeld:

Regelrechte Abgründe tun sich in der Maxi-Liga auf: Direkt vor Hinrundenende beträgt der Abstand zwischen dem Dritten, VfL Phillipsthal, und dem Vierten, TSV Herfa, satte 13 Punkte. Das Aufstiegsrenen scheint mehr und mehr zu einem Dreikampf zu werden. Das liegt auch daran, dass bei vielen Teams die Konstanz fehlt. Zumindest im vorderen Mittelfeld wollen sich Ufhausen und Wölf festsetzen, beide treffen heute (19 Uhr) am Steiger aufeinander, während beide Teams auch am Sonntag (15 Uhr) gefordert sein werden: Wölf gegen Primus Ausbach/Friedewald und Ufhausen gegen die TSG aus Mackenzell.

A-Liga Fulda/Lauterbach:

Das Topspiel steigt am Sonntag (15 Uhr) in Bimbach, dann empfängt der Spitzenreiter die FSG Vogelsberg, die auf Rang drei liegt, allerdings bei vier Punkten Rückstand und zwei Spielen weniger eine glänzende Ausgangsposition besitzt. Noch nicht abzuschreiben ist auch der TSV Ilbeshausen, der sich nach mäßigem Saisonstart berappeln konnte, parallel im Heimspiel gegen den Zweiten Stockhausen/Blankenau eigentlich nicht verlieren darf. Einen echten Dämpfer musste zuletzt Hauswurz verkraften, spielte gegen Schlusslicht Müs II nur Remis und will sich ebenfalls am Sonntag zur besten Fußballzeit gegen Großenlüder II nicht die nächste Blöße geben.

A-Liga Fulda/Rhön:

Drei Siege in Serie haben dafür gesorgt, dass der RSV Margretenhaun doch wieder mittendrin statt nur dabei ist. Zumindest im Rennen um Platz zwei, denn die Elf von Roberto Posa liegt nur noch ein Punkt hinter der SG Rönshausen, die eben jenen Relegationsrang belegt. Bereits am Samstag (16 Uhr) empfängt der RSV nun den SC Motten, der sich jenseits von Gut und Böse "etabliert" hat. Primus Künzell II kann sich derweil für das Gipfeltreffen am Dienstag gegen Rönshausen warmschießen, sollte aller Voraussicht nach am Sonntag (15 Uhr) mit Schlusslicht Dipperz/Dirlos II keine Mühe haben.

A-Liga Fulda:

Ein wenig Zwiegestalten ist Mubarik Dogar schon, schließlich hat seine SG Oberrode als Aufsteiger wohl nichts mit dem Abstieg zu schaffen, gleichermaßen ist die Personalsituation seit Saisonstart dünn und dementsprechend wurden schon einige Punkte liegen gelassen. "Im Aufstiegsjahr hatten wir 95 Prozent Trainingsbeteiligung, jetzt sind es noch 60. Ich sehne die Rückrunde herbei, wenn alle wieder dabei sein werden."

Dogars Team liegt auf Rang zehn, der kommende Gegner Sickels vier Plätze davor. Dementsprechend ein Derby zweier grauer Mäuse, das dennoch Brisanz bietet: Die Dogars, Mubarik und Noman, sowie Fisnik Shabani verbrachten das Gros ihres fußballerischen Schaffens beim Gegner. "Wir haben aber alle einen super Draht nach Sickels, werden immer herzlich empfangen. Nach Abpfiff sind wir alle wieder Freunde und werden sicherlich noch ein paar Stunden bleiben, wir freuen uns aufs Spiel", betont Mubarik Dogar.

Bitter könnte es derweil für die Reserven von Haimbach (Vorletzter) und Bachrain (Letzter) werden: Die beiden schon abgeschlagenen Teams müssen am Sonntag gegen die Topteams der Liga ran: Bachrain beim Zweiten Marbach, Haimbach beim Ersten Edelzell/Engelhelms.

A-Liga Schlüchtern:

Nach wie vor beeindruckt, wie stabil im Süden Niederzell, Gundhelm/Hutten und Flieden II auftrumpfen. Gemeinsam gaben die drei Teams in insgesamt 41 Spiele gerade einmal elf Punkte ab und dominieren die Liga nach Belieben. Doch zu den elf Zählern kommen ob des Gipfeltreffens zwischen Niederzell und Gundhelm/Hutten am Sonntag (15 Uhr) mindestens drei hinzu. Lachender Dritter könnte die Hessenliga-Reserve Fliedens werden, sofern der Dritte gegen Nachbar Veitsteinbach parallel den erwarteten Dreier einfahren kann.

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