"Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und sie sehr sorgfältig abgewogen. Es ist aber einfach so, dass ich zurzeit andere Prioritäten haben", sagt Albayrak, der mit seinem Studium, Beruf und dem gemeinnützigen Verein zu Ehren seiner verstorbenen Schwester Tugce Albayrak alle Hände voll zu tun habe. "Ich habe einfach die Lust am Fußball verloren. Wenn du dir die Begeisterung fehlt, kannst du keine Leistung bringen. Bringst du keine Leistung, bist du mit dir selbst unzufrieden. Und da Fußball noch immer ein Hobby ist, das in erster Linie Spaß machen sollte, glaube ich, dass es der richtige Zeitpunkt ist, die Schuhe erst einmal an den Nagel zu hängen."

Ob das eine endgültige Entscheidung für den Rest seines Lebens ist, kann Albayrak noch nicht beantworten. "Vielleicht kribbelt es in zwei, drei Jahren und ich möchte wieder zwischen den Pfosten stehen. Stand heute möchte ich vom Sport aber ein bisschen Abstand gewinnen", sagt Albayrak, der im Sommer einige lukrative Angebote ausgeschlagen hatte.