Dennoch war Trainer Atilla Güven nicht wirklich unzufrieden: "Im Gegensatz zu den Spielen gegen Wehen und Klein-Karben war das vom Kämpferischen, Läuferischen und Spielerischen wesentlich besser", so der Coach, dessen Team bis zum ersten Gegentreffer kaum eine Chance zuließ. Nach einem individuellen Fehler, als ein JFV-Verteidiger eine Abseitsstellung aufhob, gingen die Gastgeber aber dennoch in Führung (29.). Nur vier Minuten später zappelte der Ball erneut im Viktoria-Netz. "Das war für uns wie ein Genickbruck. Durch die zwei Tore wurde uns der Zahn gezogen", beklagt Güven.

In der zweiten Hälfte war der JFV bemüht, noch einmal den Anschlusstreffer zu erzielen, und hatte durch Niklas Budesheim und Dejan Milenkovski gute Möglichkeiten. Ein Tor gelang aber nicht: "Ein Anschlusstreffer hätte uns vielleicht nochmal einen Schub gegeben. So haben wir nach sieben Spielen vier Punkte auf dem Konto, wir werden aber weiter Ruhe bewahren. Die Punkte werden noch kommen", ist sich Güven sicher.

JFV: Otto; Mulaj, Milenkovski, Behr, Staffa (46. Dugan), Schäfer (36. Bauer), Budesheim, Wagner, Witte, Grosch, Kocak (65. Kreiß).
Tore: 1:0 Francesco Angioni (29.), 2:0 Mica Pennisi (33.).