Schock für Primus
Ehlerts Achillessehne gerissen
"Ich habe einen Ball angenommen, wollte ihn dann weiterspielen und weiterlaufen - und plötzlich gab es den Knall", schildert Ehlert die verhängnisvolle Szene, als die Sehne riss. Montag wird der gebürtige Büdinger in Gelnhausen operiert, muss dann laut eigener Aussage sieben bis zehn Tage Gips und danach acht Wochen einen Spezialschuh tragen. Damit wird der Ex-Eintrachtler den Sodenern mehrere Monate fehlen, womöglich die ganze Hinrunde in der Verbandsliga passen.
Der Achillessehnenriss ist Ehlerts bislang schwerste Verletzung der Karriere. Einmal hätte er sich noch den Mittelfuß gebrochen. Auch aus beruflicher Sicht hat sich der Riss zu einem mehr als ungünstigen Zeitpunkt ereignet, wollte der Angreifer doch ursprünglich tags darauf seine Abschlussprüfung zum Bürokaufmann bewältigen. "Das tut weh. Ich hoffe, dass ich die Prüfung zeitnah nachholen kann. Der reguläre nächste Termin ist erst im November", hadert der 33-Tore-Mann aus der Gruppenliga. Immerhin hätten schon alle Mannschaftskameraden viel Trost und aufbauende Worte gespendet, der Verein wünschte ihm via Homepage offiziell alles Gute und eine baldige Genesung. "Ich komme wieder", verspricht Ehlert.
Auch die Funktionäre sind natürlich ernüchtert, schließlich wird auch Samet Degermenci den Sodenern in der kommenden Saison vermutlich nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. "Damit fällt quasi die komplette Kreativabteilung weg", hadert der Sportliche Leiter Wladimir Römmich. Die Verletzung Ehlerts müsse man erst einmal verdauen, "und dann müssen wir die Köpfe zusammenstecken, wie wir mit der neuen Situation verfahren. Ich denke, es besteht nun in der Offensive noch Handlungsbedarf."
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